In Nordvietnam, unweit der Grenze zu China liegt die Hauptstadt des Landes Hanoi, in der sich der Regierungssitz befindet und über 6,4 Millionen Menschen leben.
Nordvietnam liegt in der subtropischen Klimazone und Südvietnam in der tropischen. Im Vergleich zum freucht-heißen Sommer und trocken-warmen Winter sind Frühling und Herbst wunderbare Perioden für einen Vietnam-Besuch. Da Vietnam zu weltweit regnerischen Regionen gehört, soll man sich auf kurze aber heftige Regenschauer einstellen.
In der Geschichte wurde diese Stadt mehrmals umbenannt und im Jahre 1831 bekam sie von dem Kaiser Minh Mang ihren heutigen Namen Hanoi. Laut dem Beschluss der vietnamischen Nationalversammlung am 6. Januar 1946 war Hanoi wieder zur offiziellen Hauptstadt geworden.
Als eine der ältesten und schönsten Hauptstädte Südasiens zeichnet sich Hanoi durch die phantastische Mischung verschiedener Kulturen aus, die sowohl die inländischen als auch die ausländischen Touristen anziehen. Besonders sehenswert sind die von UNESCO hochgeschätzte Altstadt, die ursprünglich vom Kaiser Gia Long ins Leben gerufene Zitadelle, das Wasserpuppentheater und die vielfältigen Museen.
Taxis, Autos, Mopeds und Fahrräder begünstigen den Verkehr der Innenstadt, während Seen, Boulvards, unzählige Nobelrestaurants sowie Straßenküchen dem Bummel durch die Stadt mehr Gemütlichkeit verleihen.
Das Wasserpuppentheater (Mua Roi Nuoc) gibt es nur in Vietnam. Die Bühne besteht aus einem Wasserbecken. Ursprünglich war dieses Wasserbecken der Dorfteich oder ein See...
Der bekannteste See Hanois ist der Hoan-Kiem-See, der eine Länge von 700 m hat und die Grenze der Altstadt Hanoi an der ehemaligen französischen Kolonialzone bildet...
Der Literaturtempel liegt 2 km westlich vom Hoan-Kien-See und wurde 1070 im Auftrag vom Kaiser Ly Thanh Tong errichtet. Der Tempel dient zur Verehrung vor Konfuzius und ist seit 1076 die erste Universität Vietnams...
Das Wasserpuppentheater (Mua Roi Nuoc) gibt es nur in Vietnam. Die Bühne besteht aus einem Wasserbecken. Ursprünglich war dieses Wasserbecken der Dorfteich oder ein See...
Die nördlich am Hoan-Kiem See liegende Altstadt blickt auf eine Geschichte von über 1000 Jahren zurück und bildet heute das traditionelle kultur- bzw. Handelszentum der Stadt.
Ursprünglich bestand die Altstadt aus 36 Gassen, heute ist aber hier von mehr als 50 schmalen und überfüllten Straßen kreuz und quer durchgezogen. Diese Straßen charakterisieren sich mit dem Vokal „Hang“ als Anfangsbuchstabe in ihren Namen, was Handelsgüter bedeutet, und die hier zu kaufenden Waren repräsentieren sich ebenfalls mit ihren Bezeichnungen, die auf Namenschildern der Straßen stehen...
Das von Vietnamesen im Zeitraum zwischen 1973 und 1975 gegründete Ho-Chi-Minh-Mausoleum befindet sich am Ba-Dinh-Platz, der in der Mitte von Hanoi liegt...
Der größte See Ho Tay in Hanoi ist von noblen Wohnvierteln eingefasst. Die Verlagerung des Roten Flusses und dessen Überflutungen führen zur Entstehung dieses Sees.
Mehrere Sommerhäuser und Pagoden am Westsee sind im Auftrag von Königen und Kaisern aufgebaut und heute ist die Umgebung modernisiert worden: Geschmackvolle Restaurants, Boutiquen, luxuriöse Wellnesszentren und einige der teuersten und besten Hotels von Hanoi befinden sich am Ostufer des Sees.
Eine Wanderung um den Ho Tay See bietet die Möglichkeiten an, liebliche Landschaft zu genießen, prächtige Tempels sowie die Tay-Ho- und die Tran-Quoc-Pagode zu besichtigen, und noch etwas Luxuriöses zu erleben.