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Geld und Bezahlung

Geld
Landeswährung ist der Dong ( abgekürzt: VDN oder D).
Die Münzserie umfaßt 5 Werte: 200, 500, 1 000, 2 000, und 5 000 Dong.
Die Banknotenserie umfasst 6 Werte: 10 000, 20 000, 50 000, 100 000, 200 000, 500 000  Dong.
Auf dem Land ist es angezeigt, auch kleinere Scheine dabei zu haben. Hier kann schon mal das Wechselgeld für einen 50 000 Dong Schein zu einem Problem werden.

Zur Zeit sind sowohl alte Banknoten aus Papier als auch neue aus Polymer [Biaxial orientiertes Polypropylen] im Umlauf. Die Umstellung wurde vorgenommen, um die Haltbarkeitsdauer der Geldscheine zu erhöhen und die Fälschung zu erschweren.

Geld kann man in Banken, Wechselstuben, in Hotels und Flugplätzen sowie in Gold- und Juweliergeschäften umtauschen. Letztere gelten als sehr zuverlässig.
Vom Geldtausch auf dem Schwarzmarkt wird wegen der zahlreichen Betrugsmöglichkeiten dringend abgeraten.

Travellercheques werden in der Regel nur in Banken getauscht und dabei auch nicht in allen.

Euro werden überall in Dong gewechselt, daher ist es nicht notwendig, Euro vorher zusätzlich in US-Dollar zu tauschen auch wenn viele Angebote [Touren, Tickets, Hotels, Restaurantessen und teure Souvenirs ... ] in Dollar ausgepreist sind. Man kann immer in Dong bezahlen. Manchmal ist dabei aber der Wechselkurs etwas schlechter als bei den Banken.
Dollar sind aber weder an Geldautomaten erhältlich, noch werden sie an Ausländer in den Banken ausgegeben.

Beim „Trinkgeld“ werden Dollarnoten gern genommen.
Ausländische Münzen werden verschmäht, da sie schlecht umzutauschen sind.

Geldautomaten [ATM] sind recht weit verbreitet, weiter als auf den meisten Webseiten der entsprechenden Kartenanbieter dargestellt ist. Allerdings sind sie in ländlichen Gegenden wesentlich seltener zu finden als in Städten.
In der Regel sind an den Geldautomaten die Symbole der akzeptierten Bank- und Kreditkarten aufgedruckt. Die Bandbreite reicht von klassischen Bankkarten [EC / Maestro / BAWAG/ ...] über die gängigen Kreditkarten VISA und MasterCard (Cirrus) bis hin zu American Express, Diners Club und eine Vielzahl anderer, lokal verwendeter Karten.

Viele Bargeldautomaten geben maximal 2 000 000 Dong aus. Allerdings kann man die Transaktionen mehrmals wiederholen, wenn von dem, die Karte ausgebenden Geldinstitut, nichts anderes vorgesehen ist.
Da für jede Transaktion an der Maschine 20 000 Dong Gebühren durch den Betreiber erhoben werden und außerdem Gebühren bei der heimischen Bank anfallen, lohnt es sich, nach Geldautomaten zu suchen, die größere Abhebungen erlauben. Zu diesen zählen z. B. die Geldautomaten der TechcomBank, der ANZ Bank, der HSBC oder der Citibank.
Von den zur Auswahl angebotenen Geldbeträgen auf den Displays der Automaten, bei denen maximal zwei Millionen Dong angeboten werden,  sollte man sich nicht täuschen lassen. Unter dem Menüpunkt „andere Beträge” kann ein anderer, höherer Betrag eingegeben werden, der oftmals auch akzeptiert wird.

Alle Automaten zeigen die Menü-Informationen auch in Englisch an.

Allerdings gibt es kein einheitliches System in der Prozedur. Jede Bank gestaltet den Ablauf anders.
In Europa ist man es gewohnt, daß erst die Karte und dann die Banknoten ausgegeben werden. An Geldautomaten in Vietnam ist das manchmal umgekehrt. Es wird erst das Bargeld ausgegeben und danach folgt die Geldkarte. An einigen Automaten muss zudem extra angegeben werden, daß man keine weiteren Transaktionen durchführen will. Erst dann wird die Karte wieder ausgegeben.
Verwirrend ist die Anordnung der Zahlen auf der Tastatur, sie ist oft von Maschine zu Maschine unterschiedlich. Tippen Sie also nicht blind drauf los. Wiederholte Fehler können zur Sperrung der Karte führen, um Mißbrauch zu unterbinden.
Bei jeder Bargeldabhebung am Geldautomaten in Vietnam wird ein Beleg als Bestätigung angeboten. Manche Maschinen drucken ihn auch automatisch aus.

Mit Kreditkarten erhält man auch am Schalter vieler Banken Bargeld, was mit Geldkarten nicht möglich ist.

In größeren Hotels, Restaurants, bei Fluggesellschaften und in hochpreisigen Geschäften werden auch Kreditkarten akzeptiert, am besten Visa oder MasterCard, mit Ausnahmen auch einmal American Express. Dabei werden bis fünf Prozent der Kaufsumme als Gebühr verlangt.
Mit Geldkarten (wie EC-Karten, Maestro- und Cirrus-Karten) kann man nicht bezahlen.

Bitte setzen Sie sich vor Ihrer Abreise mit Ihrer Bank in Verbindung und informieren Sie sich noch einmal über die Nutzungsbedingungen Ihrer Karte im Ausland, denen Sie bei Vertragsabschluss zugestimmt haben.

Die Banken sind in der Regel von Mo – Fr von 8.00-11.30 Uhr und 13.00-15.00 Uhr geöffnet. Große Banken haben oftmals auch über die Mittagszeit und sonnabends von 8.00 - 13.00 Uhr geöffnet.
An Sonn- und Feiertagen sind die Banken geschlossen.