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Reiseinfos Nepal

Anreise
Es gibt zwar im Bereich der Anreise nach Nepal Möglichkeiten auch in einer Vielfalt, aber mit dem Flugzeug ist es manchmal ein Glücksspiel, besonders zu den touristischen Spitzenzeiten Nepals im Frühling und Herbst, klappt es mit frühzeitiger Reservierung sogar Monate zuvor auch nicht. In Nepal steht nur ein internationaler Flughafen in Kathmandu zur Verfügung, und nur bei wenigen, an Fingern abzuzählenen Fluggesellschaften sind Fluglinien nach Kathmandu angeboten. Von Deutschland aus gibt es noch keine direkte Flüge nach Nepal, und mit Zwischstopps in Bangkok, Singapur usw. dauert der Flug meistens über 15 Stunden mit einem relativ ungünstigen Preisangebot. Die Nepal Airlines Corporation NAC, die einzige staatliche Fluggesellschaft Nepals, hat momentan keine Flugpläne von oder nach Europa. Außerdem sind Unpünktlichkeit und vorläufige Ausfälle der Flüge oft zu erleben in Nepal. Das ist mit dem Wetter und auch mit Mangel an Flugmaschinen abhängig.

Wenn man indirekte Flüge nach Nepal doch akzeptiert, fliegt man am besten nach indischer Hauptstadt New Delhi. Von dort aus kann man entweder auf dem Landweg zu einer der zahlreichen Grenzübergänge zwischen Indien und Nepal kommen oder einen Weiterflug nach Kathmandu nehmen. Auf diese Art und Weise ist eine Reise nach Nepal auch in der Hochsaison gut garantiert.

Anreise mit der Bahn
Im Reiseführer fehlt immer die Seite in Bezug auf das Thema, warum denn? Die Antwort ist sichtbar auf nepalesischer Landkarte zu finden – Es gibt fast keine Eisenbahn in Nepal wegen gebirgiger Topografie! Falls jemand aber eine Bahnfahrt in Nepal erleben möchte, kommt man zu der kleinen Ortschaft Janakpur an der Grenze zu Indien. Dort kann man mit dem Zug auf der schmaleren Bahnstrecke, die teilweise durch Bodhibäume passiert, eine eigenartige Bahnfahrt unternehmen.

Anreise auf dem Landweg
Auf diese Art geht es von zwei Seiten nach Nepal, nämlich von Indien aus in die nordöstliche Richtung und von Tibet Chinas aus in die Gegenrichtung. Zwischen Indien und Nepal sind gute Verkehrsverbindungen zur Verfügung. Von indischen größeren Städten, die sich hauptsächlich im Norden des Landes als Verkehrsknotenpunkte befinden, werden tägliche Busfahrten nach Kathmandu angeboten. Für Ausländer geöffnete Grenzübergänge dazwischen sind die folgenden, während die drei vorderen mehr benutzt werden und Touristen einen sicheren Zugang weisen.
Sonauli - Belahiya
Raxaul – Birgunj
Kakarbhitta - Panitanki
Banbasaa – Mahendra Nagar
Jamunaha – Nepalgunj
Und ein Umstieg an der Grenz ist nicht zu vermeiden, direkte internationale Busfahrt bis Kathmandu gibt es noch nicht. Wer als Selbstfahrer egal mit Auto oder Motorrad nach Nepal einreisen möchte, braucht einerseits einen Carnet de Passage und den internationalen Führerschein als notwendige Voraussetzung, andererseits so eine unertragbare Importsteuer abzuliefern, daß man das Fahrzeug lieber dem Zollamt abgibt. Ein über 5 Jahre gebrauchtes Auto bekommt keine Einreisegenehmigung.

Von tibetischer Hauptstadt Lhasa kann man mit Papieren, die zuvor für Tibet-Reise schon vorhanden sind, auf Autostraße die Ortschaft Zhangmu an der Grenze und weiter durch den einzigen Übergang zwischen beiden Ländern Nepal erreichen. Von da aus gibt es Busverbindungen nepalesischer Seite nach Kathmandu. Nur ist diese Tour relativ anstengend wegen extremer Höhelage des Hochplateaus (höchste Stelle 5140 m über Meeresspiegel). Akklimatisierung im voraus wäre dafür gefordert.

Die Anreise auf dem landweg bietet unterwegs zwar atemberaubende Ausblicke, aber politische Lage im Inland sowie Wetterbedingungen sind als Mitspieler nicht hinwegzusetzen. Danach sollte man sich bei zuständigen Behörden sicherheithalber gut erkundigen.

Anreise auf dem Wasserweg
Es besteht keine Möglichkeit, auf dem Wasserweg nach Nepal einzureisen. Mit Wasser zu tun sind aber Rafting und Kajakfahren zu bestimmten Zeiten auf einigen Wildwasserflüssen Nepals angeboten, die landschaftlich zu den schönsten und beeindruckendsten der Welt gehören.

Bahnfahrt
Wie obengenannt ist in Nepal nur in der Nähe von Janakpur eine Bahnfahrt für kurze Strecke in Richtung der indischen Grenze zu organisieren. Die schmale und veraltete Eisenbahn aus dem 2. Weltkrieg, die idyllische Landschaft auf der Terai-Ebene sowie die vorbeikommenden Bauerndörfer lassen Touristen in einer extrem langsamen Geschwindigkeit unvergeßliche Eindrücke im Kopf behalten. Leider wird die Bahnfahrt wegen bewaffneten Gruppierungen und Explosionen in den letzten Jahren abgeraten.

Aufenthaltsgenehmigung
Alle ausländische Besucher brauchen ein Visum für die Einreise nach Nepal zu besorgen, bis auf die indischen Nachbarn. Reisenden aus deutschsprachigen Ländern kann das Visum gegen bestimmte Gebühren (egal in Euro, US$ oder anderer Hartwährung) aber problemlos ausgestellt werden, entweder bei der Ankunft am Flughafen in Kathmandu oder an den offiziellen Grenzübergängen. Um Zeit und die Förmlichkeiten zu sparen, ist die vorherige Besorgung des Reisevisums, das normalerweise bis zu 30 Tage gültig ist, bei den diplomatischen Vertretungen daheim schon empfehlenswert.

Die Verlängerung des Reisevisums auf maximal 150 Tage ist nur bei der Einwanderungsbehörde in Kathmandu oder Pokhara zu erledigen. Obwohl es oft in eine allzu langwierige Prozedur gerät, lohnt es sich aber, mit Geduld alles abzuwickeln, denn ein Aufenthalt mit überzogenem Visum wird oft mit Gefangennahme und Geldbußen bestraft.

In Nepal kann man nicht überall durchforsten, für die ganz abgelegenen Gegenden wie Ober-Dolpo und Mustang wird immer noch eine zusätzliche Genehmigung aufgefordert, während immer mehr Trekking-Gebiete und Nationalparks gegen Eintrittsgebühren geöffnet worden sind.

Siehe auch:
http://www.auswaertiges-amt.de/

Botschaften und Konsulate Nepals in Deutschland
Botschaft Nepals in Berlin
Guerickestraße 27, 10587 Berlin
Tel: (030)343599-20,-21,-22  Fax: (030)343599-06
Email: neberlin@t-online.de
Auch für Österreicher zuständig.

Honorargeneralkonsulat Nepals in München
Ottostraße 9, 80333 München
Tel: (089)44109259  Fax: (089)45872525

Honorargeneralkonsulat Nepals in Stuttgart
Börsenstraße 3, 70174 Stuttgart
Tel: (0711)1812683-4  Fax: (0711)1812685

Honorarkonsulat Nepals in Frankfurt
Johanna-Melber-Weg 4, 60599 Frankfurt
Tel: (069)627006-08  Fax: (069)627006-11

Honorarkonsulat Nepals in Hamburg
Jungfernstieg 44, 20354 Hamburg
Tel: (040)3571334-0  Fax: (040)3571334-1

Honorarkonsulat Nepals in Köln
Hohenzollernring 26, 50672 Köln
Tel: (0221)2338381

Botschaften und Konsulate Nepals in Österreich
Honorargeneralkonsulat Nepals in Wien
Akaziengasse 30, 1230 Wien
Tel: (01)28800-100  Fax: (01)28800-111
Email: consulat@nepal.at

Vertretung Nepals in der Schweiz
Rue de la Servette 81, 1202 Genf
Tel: (022)7332600  Fax: (022)7332722
Email: mission.nepal@bluewin.ch

Botschaften und Konsulate Nepals in China
Botschaft Nepals in Beijing
1 Xi Liu Jie, Sanlitun Lu, Beijing
Tel: (010)65321795  Fax: (010)65323251

Generalkonsulat in Lhasa
Norbulingka Chang Lam 13, Lhasa
Tel: (0891)6836890, 6815744

Diplomatische Vertretungen Deutschlands in Nepal
Deutsche Botschaft in Kathmandu
Gyaneshwar Marga 690, Kathmandu
Tel: (01)4412786, 4416527  Fax: (01)4416899
Email: info@kathmandu.diplo.de
www.kathmandu.diplo.de

Diplomatische Vertretungen von Österreich in Nepal
Österreichische Honorarkonsulat in Kathmandu
22 Manakamana Marg, Nagpokhari, Naxal, Kathmandu
Tel: (01)4434648  Fax: (01)4434515
Email: autconktm@wlink.com.np

Diplomatische Vertretungen der Schweiz in Nepal
Jawalakhel, Ekanta Kuna, SDC-Compound, Lalitpur, Kathmandu
Tel: (01)5549225  Fax: (01)5549224
Email: kat.vertretung@eda.admin.ch

Diplomatische Vertretungen Chinas in Nepal
Botschaft Chinas in Kathmandu
Baluwatar, Kathmandu
Tel: (01)4419389  Fax: (01)4414045
www.chinaembassy.org.np

Einreisebestimmungen
Um ein Touristenvisum für Nepal zu besorgen, findete man die folgenden Wege:
- die Beantragung des Touristenvisums bei der zuständigen nepalesischen Botschaft in Berlin sowie bei den nepalesischen Honorarkonsuln in Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart
- Beantragung des Touristenvisums bei einem Reiseveranstalter, aber um Eintragung eines gefälschten Visums, mit dem es bei der Ausreise aus Nepal zu Komplikationen kommen kann, zu vermeiden, sollte man bei der Auswahl des Reiseveranstalters gut aufpassen.
- Beantragung des Touristenvisums im internationalen Flughafen von Kathmandu für 30 Tage
- Beantragung des Touristenvisums an den offiziellen Grenzübergängen für bis zu 30 Tage
(Bei Beantragung bitte die folgenden vorbereiten: Gebühr von ca. 40 US$, mindestens noch 6 Monate gültiger Reisepass, 2 Passfotos)

Man sollte nach Erteilung des Touristenvisums direkt prüfen, ob alles richtig angemerkt ist. Da sich die Einreisebestimmungen kurzfristig ändern können, loht sich eine rechtzeitige Anfrage in bezug auf aktuelle Visuminformationen auf der Homepage www.immi.gov.np/touristvisa.php von Nepal Immigration oder von der nepalesischen Botschaft in Berlin unter www.nepalembassy-germany.de.

weitere Informationen siehe auch:
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/NepalSicherheit.html

Feiertage
Feste und Feiertage gibt es in Nepal in einer großen Vielfalt, fast in jedem Monat ist etwas besonderes und eigentümliches zu feiern. Im Kathmandutal herrscht das ganze Jahr durch eine festliche Atmosphäre. Wenn man aber einen genauen Reisetermin zu einem nepalesischen Feiertag plant, wird man enttäuscht, da sich die Tage meistens nach dem Mondkalender (Monate mit eigenen Namen in der nepalesischen Sprache) richten und nicht vorausgesagt werden.

Eine große Attraktion an den Feiertagen ist absolut der Festzug der bis 20m hohen, mit Kultbildern geschmückten, schwankenden Wagen. Die darauf gestellten Bilder der Gottheit, die eher komisch aussehen, zeigen die religiösen Hintergründe der Feiertage.

Es gibt hinduistische, buddhistische und animistische Feste, auch in Form der Verschmelzungen. Dazwischen sind die folgenden als die wichtigsten:
Dasain (im Sep. oder Okt., Dauer von 15 Tagen) – Als das aufwändigste und längste Fest Nepals ist es eher ein Familienfest, was die ganzen Bevölkerungen fast in jeder Ecke Nepals nach der sommerlichen Reisernte vom Neumond bis zum Vollmond mit ihren Leidenschaften feiern. Vom Anfang bis zum Ende finden jeden Tag bestimmte Zeremonien statt, wobei die Schwerpunkte auf den 7., 9., und 10. Tag fallen. Familienmitglieder treffen sich trotz einer Entfernung zusammen und Geschäfte, Restaurants, Banken sowie Behörden sind dazwischen für mindestens 2 Tage geschlossen. Unzählige Tiere werden zu Dasain geschlachtet als Opfergabe, um Göttin Durgas Kraft zu übertragen. Zu Ehren des Durgas Sieges über das Böse Mahisasura sind Rituale mit Tierblutverteilung eine große Besonderheit.

Das nepalesische Neujahr fällt auf Mitte April, zu Beginn des Monats Baisakh. Das Fest Bisket Jatra gehört ohne Zweifel zu den lebendigsten Feiertage besonders im Kathmandutal. Bestandteile der Panzerwagen werden aus den Tempeln gesammelt und mit Kultbildern dekoriert werden die Wagen von Tausenden der Menschen auf den Khalna Platz und weiter durch die ganze Stadt gezogen. Nach einem hitzigen Tauziehen wird die Fahnenstange auf dem Platz Khalna heruntergerissen, als Symbol des Neujahrsbeginn.

Darüber hinaus werden in den Tempeln zahlreiche religiöse Gedenktage auf eigentümliche Weise gefeiert. Z.B. Buddha Jayanti im Monat Jeth, der Jahrestag von Buddhas Geburt, Erleuchtung und Tod, wird bei Vollmond in allen buddhistischen Tempeln gefeiert; Maha Shivaratri im Monat Falgun zum Geburtstag des Shiva, wird bei Neumond in den hinduistischen Regionen gefeiert mit Gebete und Yoga-Demonstrationen von den versammelten Pilgern und Sadhus; usw.

Eine Reihe gesetzlicher Feiertage sind noch von der nepalesischen Regierung publiziert, die sich hauptsächlich im Zeitraum von Januar bis Anfang Mai konzentrieren, während sich Veränderungen des Datums ergeben können.

Fotografieren
Trotz der Freundlichkeit der meisten nepalesischen Einheimischen sollte man höflich nach Erlaubnis zu fotografieren fragen, bevor man auf Verschluß der Kamera drückt. Vor einem der Tempeln muß man klar sein, ob man hineintreten und fotografieren darf (bei hinduistischen Templen oft verboten).

Absolut nicht zu fotografieren sind die Feuerbestattungszeremonien, die von nepalesischen Gläubigen als geheiligt betrachtet werden. Auch bei religiösen Ritualen sollte man ganz vorsichtig die Aufnahme-Genehmigung erbitten, besonders bei älteren Teilnehmern. Zu den Feiertagen kann man oft badende Leute an heiligen Flüssen oder Brunnen sehen, stört man das aber nicht mit seinem unangenehmen Verhalten. Die private Lebenssphäre ist einfach überall auf der Welt zu schützen.

Unhöfliche Verhalten gegenüber Kultbildern sowie göttlichen Tieren sollte man zu Ehren der nepalesischen Kutur vermeiden, Köpfe der Einheimischen oder die Buddhastatuen zu berühren ist als würdelos betrachtet und verboten.

Außerdem gibt es in Nepal faszinierende Landschaftsmotive von subtropischem Dschungel bis zu eisigenen Hochgebirgen des Himalaya in einer so großen Vielfalt, daß das Land wie eh und je zahlreiche Fotografen in seinen Bann zieht.

Fundmunition
Obwohl die über zehn Jahre gedauerte Periode des bewaffneten Konfliktes im damaligen hinduistischen Königreich mit aufständischen Maoisten schon lange vorübergegangen ist(bis Mitte 2006), sind in betreff der Blindgänger Todes- bzw. Verletzungsunfälle in Nepal leider immer noch zu hören. Über 90 Prozent der insgesamt 75 Bezirken Nepals wurden von hinterlassenen Sprengstoffen beeinflußt, die aber hauptsächlich in ländlichen Gebieten verteilt sind. Wegen Unkenntnis der Dorfbewohner, auch aus Neugier der Kinder, wurden Blindgänger bei der Feldarbeit oder sogar zu Hause falsch behandelt und explodiert.

Dank weitverbreiteten Sicherheitsvorlesungen des nepalesischen Roten Kreuzes in den letzten Jahren ist das Bewußtsein der Einheimischen in diesem Bereich viel verstärkt und dadurch die Anzahl der Geschädigten deutlich verringert worden.

Auf nepalesischen Reiserouten besteht fast keine Gefahr mit Blindgängern zu tun, trotzdem sollten Reisende die notwendigen Sicherheitsregeln befolgen, vor allem in abgelegenen und von Touristenwege weit entfernten Gegenden. Zum Beispiel niemals metallene Gegenstände auf dem Boden berühren oder sogar hinauf treten; Straßen und Wege nicht verlassen, insbesondere außerhalb des Stadtrands; in obengennten gefährlichen Gebieten einen einheimischenen Führer engagieren, der sich den Ort gut auskennt.

Geld
Die offizielle Währung in Nepal, die sich als Rupie (laut ISO-4217-Code NPR und Rs im Alltag), in der nepalesischen Sprache zu Beginn aber “Mohru”, bezeichnet, wird in 100 Paisa unterteilt. Sie wird von der Zentralbank Nepals, der Nepal Rastra Bank herausgeben und repräsentiert sich in Rs1, 2, 5, 10, 20, 25, 50, 100, 250, 500 und 1000. Münzen mit Nennwert 1, 5, 10, 25, 50 Paisa und 1, 2, 5, 10 Rs sind nach der Einführung der Pupie im Jahr 1932 nach und nach in Nepal erschienen. Da die Münzen kleinwertig und schwer zu tragen sind, sieht man heute aber relativ selten.

Mit gleichem Namen sogar Ausspruch ist die nepalesische Rupie völlig isoliert von der indischen Währungseinheit (1 indische Pupie gleicht aber 1.6 nepalesischer Pupie mit befestigem Kurs). Mit ihrer Unabhängigkeit hat sie eigene Wechselkurse, die man im Internet z.B. unter www.oanda.com mit Schwankungen finden kann. Beispielsweise betrug 1 Euro Rs101,832 im März 2012.

Bei großen Ausgaben wie Tickets- und Hotelbuchungen übernimmt meistens US-Dollar die Stellung der Rupie. Rechungen in US$ zu begleichen ist auch beliebt. Kleine aber frischgedruckte Banknoten in Dollar bei Bezahlung alltäglicher Verbrauchsgüter oder als Trinkgelder auszugeben ist in Nepal oft erwartet.

Ein ab und zu großes Problem wäre der Wechsel von großen Geldscheinen in die kleinen. Von Einheimischen ist fast Niemand gut ausgestattet mit viel Wechselgeld. Man sollte ständig nach Kleingeld suchen und immer mehrere kleine Scheine dabei haben.

Zum Geldwechseln kann man in Nepal entweder bei staatlicher Nepal Bank und ihren weitverbreiteten Filialen, den zahlreichen Privatbanken oder offiziell registrierten Wechselstuben gut bedient werden, während die Banken normalerweise bessere Wechselkurse als die Wechselstuben bieten. Außerdem ist der Wechselkurs am gleichen Tag von Region zu Region flexibel. Bei kleinen Wechselstuben ist das Feilschen sogar ermöglicht. Nicht zu empfehlen ist der Umtausch auf dem Schwarzmarkt wegen Undeutlichkeit des Wechselkurses und ggf. Fälschungen der Banknoten.

Reiseschecks, Kreditkarten wie Visa- und Mastercard sind natürlich sicherer als Bargeld und fast problemlos in Nepal, besonders in Touristenzentren, zu akzeptieren oder zu benutzen gegen eine Bearbeitungsgebühr von 3-5%. Falls es irgendwo nicht gut funktioniert, geht man zur Bank oder Geldautomaten, die in Hülle und Fülle in Kathmandu und einigermaßen in grösseren Orten zu finden sind, um sich mit Bargeld zu versorgen. In der Öffnungszeit der Banken Geld an ATMs zu holen, läßt das gelegentliche “Karten-Auffressen” der Maschinen möglichst wenige Probleme bringen.

Wer bereit ist, in Nepal außerhalb der Touristenzentren herumzureisen, muß wegen fehlenden Bankeinrichtungen und Unmöglichkeit des Reiseschecks-Umtausches aber genügend Bargeld vorbereiten. Nicht alle Kredit- und Bankkarten, was man zu Hause gut verwendet, können in Nepal gut durchgehen. So wäre es schon notwendig, sich bei heimatlichen Banken vor der Abreise über die Gültigkeit der Karten zu informieren.

Ein- und Ausfuhr von Landes- und Fremdwährungen
Außer indischen und nepalesischen Staatsangehörigen darf man keine Landeswährung in Rupie und Paisa sowohl einführen als auch ausführen. Bei Fremdwährungen ist die Einfuhr unbeschränkt erlaubt mit Deklarationspflicht ab einem Betrag im Gegenwert von 2,000 US$. Die Belege sollte man aber gut aufbewahren, denn bei der Ausfuhr der Fremdwährungen werden die deklarierten Summen geprüft und ein übertroffener Betrag (abzüglich der umgetauschten Beträge) führt nur zu Umständen hin. Bargeld von irgendeiner Hartwährung (möglichst in kleinen Scheinen), Travellerschecks oder Kreditkarten, die man vor der Abreise bei heimischen Banken, über deren Gültigkeit gut informiert, vorbereitet hat, kann man mitnehmen. Die Ausnahmsweise ist die Ein- und Ausfuhr der indischen Rupie als Fremdwährung bei nicht-indischen sowie nepalesischen Reisenden ein Verbot.

Die übrigen nepalesischen Banknoten kann man am internationalen Flughafen von Kathmandu oder bei den grösseren zuverlässigen Banken vor der Ausreise in ausländische Währung zurücktauschen mit Vorlage des Umtauschbelegs. Aber es gilt nur bis zu 10% des gewechselten Geldes, d.h., übertriebener Umtausch zuvor ist zu vermeiden.

Gesundheit
Im Großen und Ganzen ist Nepal ein sicheres Land zu bereisen, wo man keiner großen Gefahr schwerer Erkrankungen gegenübersteht. Allerdings sollte man aber nicht viel erwarten von hygienischen Bedingungen Nepals. Wegen mangelnden  sanitären Einrichtungen, Atemwegssyndrom erregbarer Luftverschmutzung in Kathmandu, sowie der Unsauberkeit der Restaurants, die hauptsächlich zur billigen Kategorie gehören, sind die medizinischen Vorbereitungen notwendig zu treffen.

Zur Vorbeugung sind verschiedene Schutzmaßnahmen zu greifen, z.B. Impfungen gegen Hepatitis A bzw. Hepatitis B, Typhus, Tetanus, Polio und Diphterie, obwohl keine Impfungen für Nepal vorgeschrieben sind. Zu empfehlen gibt es noch Impfungen gegen Mumps und Masern, wenn man als Kind nicht dagegen geimpft wurde. Es klingt problematisch und langfristig, aber eine professionelle ärztliche Beratung mit ggf. körperlicher Untersuchung führt alles auf richtige Wege hin und vermeidet weitestgehend die zu treffenden Erkrankungen.

Die ersten bzw. größten Gesundheitsprobleme in Nepal bilden normalerweise Magen- und Darm-Infektionen, die durch unsauberes Wasser oder ungewohntes Essen verursacht sind. Aus diesem Grund sollte man ganz gut auf persönliche Hygiene achten. Oft Hände zu waschen, nur abgekochtes Wasser oder Mineralwasser aus geschlossenen Flaschen zu trinken und sauberes Restaurant für Essen auszuwählen sind absolut nötig. Rohes ungewaschenes Obst und Gemüse, ungekochte Salate sowie halbrohes Fleisch sollte man aus dem Menu herausnehmen.

Mit Atemwegproblemen sollte man sich unter starker Luftverschmutzung in Kathmandu gut ausrüsten mit Atemschutzmaske usw.. Barfuß zu laufen ist schon gefährlich wegen Hakenwürmern und anderen nahezu unsichtbaren Insekten, die schlimmen Viren übertragen können, also immer Schuhe zu tragen ist verpflichtet. Vor Sonnenstrahlung und Austrocknung im Sommer sollte empflichtliche Haut mit Cremes höherer Lichtschutzfaktoren aufgestrichen werden, und ausreichend Wasser zu trinken ist dabei nur nützlich.

Impfung
Wie obengenannt sollte man sich zwar einer langen Liste der Impfungen gegenüberstellen, aber nach einer Überprüfung, ob der Schutz gegen die Krankheiten noch funktioniert und der körperliche Zustand der Nepal-Reise gut entspricht, sind nur die notwendigsten durchzuführen.

Impfungen gegen Tollwut, Japanische Enzephalitis und Gelbfieber sind normalerweise außer der Liste oder maximal nur bei längerem Aufenthalt empfehlenswert.

In Bezug auf Malaria müssen Nepal-Besucher keine Vorkehrungen treffen. Obwohl es noch nicht ausgerottet wurde, ist das Risiko einer Malaria-Erkrankung sehr gering. Besonders wenn man nur den klassischen Reiserouten folgt oder sich oberhalb von 1000 m befindet, kann man das Thema hinter den Kopf werfen. Für Reiseziele in subtropischem Dschungel  und anderen abegelegenen Regionen zur Monsunzeit wäre eine medizinische Beratung sinnvoll.

Kalender
Um die Unabhängigkeit der nepalesischen heutzutage maoistisch dominierten Regierung zu verdeutlichen, ist ein eingartiges System mit Zeit und Kalender in Nepal eingeführt. Genau zu sagen gibt es noch einige Varianten, die sich je nach Religion oder Volksstamm verändern, Hauptrolle spielt aber der “Bikram Sambat” (B.S.) Kalender, der am meisten verbreitet wurde und immer noch gut funktioniert. Gegenüber der internationalen Zeitrechnung wird der  “Bikram Sambat” um 56 Jahre und 9 Monate voraus umgerechnet, während die Monate mit etwa 2 Wochen Verschiebung beginnen und enden. Laut dem klassischen Sanskrit werden die 12 Monate in folgenden Namen genannt, nämlich Baisaakh (April-Mai), Jeth (Mai-Juni), Asaar (Juni-Juli), Saaun (Juli-Aug.), Bhadau (Aug.-Sep.), Asoj (Sep.-Okt.), Kaattik (Okt.-Nov.), Mangsir (Nov.-Dez.), Poush (Dez.-Jan.), Magh (Jan.-Feb.), Phaagun (Feb.-März), und Chait (März-April). Das Neujahr fängt offiziell im Monat Baisaakh an, also Mitte April, und die anderen nepalesischen Feiertage richten sich auch nach dem eigenen Kalender. Trotz langer Diskussionen, ob die Umstellung auf den internationalen Kalender unbedingt einzuhalten sei, ist alles konstant geblieben.

Wie bei der internationalen Zeitrechnung hat eine Woche auch sieben Tage nach dem nepalesischen Kalender, anders ist aber, daß die Tage nach Planeten benannt sind.

Kleidung
Bevor man nach Nepal für einen Zeitabschnitt aufbricht, sollte man aber die Vorbereitung der Kleider gut überdenken. Man muß zuerst klar sein, was für eine Jahreszeit und entsprechendes Klima zur Zeit in Nepal herrscht (siehe Klima unten). Und da es in Nepal gleichzeitig verschiedene Klimazonen gibt, ist die Kleidungauswahl von Reisezielen bzw. ihren Höhenlage auch abhängig.

Wenn man die winterliche Zeit also von Oktober bis Februar für Nepalreise ausgesucht hat, muß man unbedingt warme Kleidung in den Koffer packen, weil es frühmorgens und nachts sehr kalt ist, besonders in den Hochgebirgen. Tagsüber kann man sich aber wegen Temperatursteigerung umziehen, und in der Terai-Ebene reicht ein T-Shirt schon vollkommen aus. In der schwülen Sommerzeit Südnepals sind dünne, leicht zu waschenden Kleider aus Baumwolle oder Seide, langärmlige Hemden, Hüte und Sonnenbrillen gegen Sonnenbrand zu empfehlen, während man im Norden oder in höherer Lage mehr anzuziehen braucht. Deswegen ist eine lange Liste der Kleider von leichten dünnen bis zu warmen dicken schon vorstellbar. Will man aber nicht vom allzu schweren Gepäck belastet, kommt man mit den notwendigsten Sachen herein und geht man in Nepal zum Einkaufen für günstige Preisangebote.

Nepal ist ideales Land für Trekkingtouren, nicht unbedingt ist aber, dafür ganze Packung der Ausrüstung mitzunehmen, denn man kann alles für Trekking in Nepal problemlos ausleihen oder kaufen. Für Touren in den höheren Bergen braucht man dicke Daunenjacke und vor allem gute Schuhe. Eine wasser- und winddichte Regenjacke hilft immer gut bei Regenfällen, besonders in der Monsunzeit.

Nepal ist extrem geprägt von religiösen Kulturen, um sich harmonisch in die Umgebung zu verschmelzen, auch um Respekt von Nepalesen zu bekommen, sollte man bei der Reise durch das Land immer daran denken, die zu bedeckenden Körperteile nicht in der Öffentlichkeit zu zeigen, z.B. die Oberschenkel und Oberkörper bei Männern, auch wenn es sehr heiß ist. Bei Frauen sind tiefe Dekolletés und andere Reizwäsche nicht gern gesehen.

Klima
Was das Klima Nepals betrifft, ist ein umfangreicher Bericht zu erwarten. Schwer zu beschreiben ist das Thema wegen großen Höheunterschieden verschiedenen Regionen. Von der niedrigsten Stelle (60 m über dem Meeresspiegel) bis zum Mout Everest (8848 m ü. d. M.) ist eine vertikal Distribution meteorologischen Bedingungen sichtbar. Von subtropischem Dschungel und der Tiefebene, bis zu den kalten Hochgebirgen erlebt man fast den größten Klimawandel der Welt. Auch mit Temperaturen ist der Unterschied von 45°C im Sommer südliches Gebiets bis -14 °C im Winter der nördlichen Bergregion offensichtlich.

Von den vier Jahreszeiten, also Frühjahr (Feb. - Mitte April), Sommer (Ende April – Mitte Sep.), Herbst (Ende Sep. – Ende Nov.) und Winter (Dez. – Feb.), ist der Herbst eine angenehme Reisezeit. Klares und trockenes Wetter erlaubt wunderbare Ausblicke in den Bergen und die angenehme Temperatur zwischen 20 °C und 25 °C im Kathmandutal sowie eine erträgliche Temperatur in höheren Lagen bieten gute Voraussetzungen für Trekkingtouren. Im Winter hingegen ist das Wetter zwar stabil, aber die Kälte in den schneebedeckten Gebirgen läßt viele Besucher vor Frost nach Süden ziehen und im Terai herrscht genau zu dieser Zeit ein mildes Klima. Im darauf folgenden Frühjahr ist es überall farbenprächtig in voller Blüte. Als die zweite Hauptreisesaison bietet der nepalesische Frühling eine mythische Stimmung mit Nebel und Dunst, was die Sicht auf die Berge verschleiern können. Steigerung der Temperatur und Feuchtigkeit läßt man dicke Winterjacken ausziehen und bei sonnigem Wetter ist Trekkingtour in Sommerkleidern ermöglicht. Anschließend kommt die längere sommerliche Zeit, die mit Monsun festgebunden ist. Im Frühsommer steigt über die asiatische Platte die warme Luft nach oben und kältere Luft strömt von den Ozeanen nach. Die mit Feuchtigkeit geladenen Luftmassen fegt von Indien kommend über Nepal und erreicht die Bergregionen des Himalaya, wo heftige, aber meistens kurze Regenfälle anwesend sind. Dadurch werden Hitze und Schwüle aber auch gelindert. Große Erleichterung bedeutet für Einheimischen der Monsun, der die Felder mit Wasserfluten belebt und die Luft viel sauerer macht. In der späteren Phase dieser Zeit wartet frisches Obst und Gemüse in großer Vielfalt auf Feinschmecker aus aller Welt. Probleme erregt der Monsun aber manchmal durch starke und andauernde Regengüsse, die Unpassierbarkeit der Straßen und Absagung der Flüge verursachen.

Kontaktperson
Markus Bo
Mobiltelephon: 0086-(0)13607739004
Telephon: 0086-(0)773-2853814

Kopien Ihrer Dokumente
Sollte Ihnen einmal Ihr Paß abhanden kommen, sind vorher angefertigte Kopien des Passes und des Visums nützlich bei der Anzeige auf der örtlichen Polizeidienststelle sowie bei der Beschaffung eines Ersatzes.

Leitungswasser
In Nepal kann man das Wasser aus der Wasserleitung wie überall in Südasien nicht direkt trinken, egal wo man wohnt. Unbedingt muß das Wasser aufbereitet werden, entweder kocht man das Wasser ab mit elektrischen Kesseln, die meistens im Zimmer schon gestellt oder von der Unterkunft auszuleihen sind, oder trinkt man lieber abgefülltes Mineral- oder Trinkwasser aus Flaschen, was man überall in Nepal kaufen kann.

Bei Trekking-Touren, besonders in grösseren Höhen, erlebt man oft kristallklare Bächer, aber trotzdem ist das Wasser untrinkbar. Ein Grund davon ist mit Tieren zu tun, die sehr gerne in oder an den Bächern spielen. In der Höhe oberhalb menschlicher Siedlungsgebiete ist das Wasser der Bächer zwar so sauber, daß man trinken kann, aber die Kälte des Wassers kann auch zu Magenproblemen führen. Kurzum, gute Vorbereitung des Trinkwassers macht keinen Fehler.

In Nepal bieten viele Gästehäuser auch gefiltertes Wasser an, aber ob die Filter sauber sind, kann niemand garantieren. Eine Lösung bei der Wasserreinigung ist, daß man es mittels Tabletten wie Lugol’s Solution, die überall in Apotheken Nepals zu kaufen sind, selbst erledigen.

Medizinische Versorgung
Die medizinische Versorgung Nepals ist ziemlich schlecht, das zeigt sich bei der niedrigen Lebenserwartung im Durchschnitt und hoher Kindersterblichkeit. In grösseren Städten ist zwar eine Reihe von Krankenhäusern zur Verfügung, aber ihre Ausstattungen sind so mangelhaft, daß man von ihnen nicht viel erwarten darf. Falls kein Notfall besteht, kann man in einer der Kliniken in Kathmandu, wo nach westlichem Standard Diagnosen erstellt, Rezepte verschrieben und Impfungen vorgenommen werden. Seit Jahren werden mehrere medizinische Einrichtungen, u.a. zur Behandlung chronischer Krankheiten mit Sach- und zweckgebundenen Spenden sowie fachlich unterstützt.

Für Trekkingtouristen, die möglicherweise auf einen schnellen Abtransport aus abgelegenen Regionen angewiesen sind, wäre eine Anmeldung gleich nach der Ankunft bei der zuständigen Botschaft schon nötig. Eine in den Alpen gewohnte medizinische Versorgung und Bergrettung ist unmöglich in Nepal.

Auch die zahlreichen Apotheken in Nepal, die eine große Auswahl der westlichen, indischen sowie tibetischen Arzneimitteln verkaufen, bieten mehr oder weniger eine medizinische Versorgung.

Eine nützbare Reiseapotheke vorzubereiten mit folgenden Medikamenten fügt zur guten Vorbeugung hinzu:
Schmerzmittel wie Aspirin in ausreichenden Mengen, Tabletten gegen Durchfall und Übelkeit, Medikamente zur Wundbehandlung, gegen Husten und Erkältung, Magen- und Darmbeschwerden, Augentropfen, Sonnen- und Lippencreme, usw.

Notruf – Nummern
Notruf: 102
Feuerwehr: 101
Polizei: 100/110/130
Polizeiamt in Kathmandu: (01)4412780

Bei Verlust der Bank- und Kreditkarten bieten viele in Deutschland ansäßige Banken ihren Kunden neben dem Service einer eigenen Notfallnummer der Bank auch den Service eines Sperr-Notrufes über 0049 116 116 oder 0049 30 4050 4050 an.
Der Anrufer wird mit der Bank verbunden, sofern diese sich dem Sperr-Notruf angeschlossen hat.

Eine Liste der angeschlossenen Herausgeber ist im Internet unter www.sperr-ev.de zu finden.

Öffnungszeiten
Es gibt keine einheitliche Antwort auf die Frage der Öffnungszeiten, egal ob sie auf staatliche Banken und Behörden, oder auf private Geschäfte, Restaurants oder sonstige Einrichtungen beziehen. Von Regionen zu Regionen sind die Zeiten mit kleinen Unterschieden aber divers veröffentlicht. Die folgenden Zeiten sind als Richtwerte zu verstehen.
Banken: im Allgemeinen von So – Do, 10.00 - 15.00 Uhr. Freitags von 10.00 bis 13.00 Uhr. Autorisierte Wechselstuben sind täglich 12 Stunden geöffnet.
Büros und Behörden: ähnlich wie Banken von So – Do, aber 10.00 – 17.00 Uhr. Freitags von 10.00 bis 15.00 Uhr. Im Winter (Mitte Nov. – Mitte Feb.) hat man den Feierabend eine Stunde früher. Mittagszeit ist gewöhnlich von 12.00 bis 13.00 Uhr.
Postämter: von Mo – Fr, und 9.00 – 17.00 Uhr. Samstags und Sonntags sind sie geschlossen.
Geschäfte: ganze Woche von Do – Sa, 10.00 – 19.00 oder 20.00 Uhr. Bei Supermärkten teilweise noch länger bis 22.00 Uhr oder noch später.
Einheimische Restaurants: die Öffnungszeiten der nepalesischen Restaurants werden streng eingeschränkt. Egal wann das Restaurant geöffnet ist, wird Feierabend vor 23.00 Uhr vorgeschrieben.

Übrigens werden die obengenannten Einrichtungen zu wichtigen Festtagen oft geschlossen für einige Tage, die nach nepalesischem Kalender Jahr für Jahr variabel sind.

Ortzeit
Die nepalesische Zeit ist der mitteleuropäischen Zeit um 4 Stunden 45 Minuten voraus. Da es keine Sommerzeit in Nepal gibt, ist die Zeitverschiebung im Sommer um 3 Stunden 45 Minuten.

Reiseführer
Es stehen Ihnen sowohl deutschsprachige als auch englischsprachige Reiseführer zur Verfügung. Für Reiseangebote in der Hochsaison oder in die entlegenen Gebieten bitte Befragung nach Arrangementsmöglichkeit der deutschsprachigen Reiseleitung im voraus.

Reisezeit
Nach Nepal zu reisen kann man zwar zu allen Jahreszeiten, aber wegen den komplizierten klimatischen Bedingungen (siehe “Klima” oben) kommen die meisten Touristen im Herbst (Ende Sep.- Ende Nov.) und Frühling (Feb. – Mitte April), wann verhältnismäßig angenehmere Temperatur, angepasste Feuchtigkeit, klarere Sicht und milde Sonnenstrahlung mitspielen.

Für Trekking-Touren, Rafting und Kajakfahren sowie Mountainbiking in Nepal, sind bestimmte Reisezeiten geeignet, und die Auswahl ist auch von Lagen der Reiseziele abhängig. Im Großen und Ganzen ist der Zeitraum zwischen Anfang Oktober und Ende März zu orientieren.

In Nepal kann man nie das Wetter genau vorhersagen. Manchmal ist es ganz trocken im Winter und fällt fast kein Schnee; manchmal kommen auch heftige Wolkenbrüche in den sogenannten besten Trekkingmonaten, also vom Anfang Oktober bis Anfang Dezember. Man sollte an alle Möglichkeiten denken und gute Ausrüstungen dafür vorbereiten.

In der Hochsaison sowie an wichtigen Feiertagen können Hotels und Unterkünfte in Touristenzentren vollgebucht sein, berücksichtigt man das und arrangiert alles so früh wie möglich vor der Abreise.

Restaurant
Die Vorstellung, daß man in Nepal nur die typisch südasiatische Küche mit Curry gewürzt bekommen würde, ist aber völlig falsch. In Kathmandu, besonders im bekannten Bezirk “Thamel”, kann man in den zahlreichen Restaurants allerlei Delikatessen fast aus aller Welt probieren, und zwar vom koreanischen und japanischen Geschmack über tibetische und indische Küche bis zu europäischen Gerichten. Bei den kleinen Imbissstuben kann man mit den populären spezialitäten Nepals wie Momo, Pani Puri, Bajbojarde usw. seine Neugier und auch seinen Hunger stillen. Auf Touristen gerichtet gibt es in Kathmandu eine Serie Restaurants, die von billigen Garküchen bis feingeschmückten, gutqualifizierten zu wählen sind. Und in Pokhara sammeln sich die touristischen Restaurants am Ufer des Phewa Tal und bieten hauptsächlich europäische Küche wie Pizza und Steaks an.

Die originalen nepalesischen Restaurants haben zwar auch verschiedene Geschmackrichtungen und dekorative Stile, aber Reis als Hauptnahrungsmittel spielt im Menu immer eine wichtige Rolle. Laut hinduistischen Sitten ist das Rindfleisch zu essen ein Tabu, und die buddhistischen Geläubigen sind meistens Vegetarier. Das bedeutet natürlich nicht, daß man auf der Nepalreise schwierig Fleischgerichte bekommt, aber denkt man bitte daran, daß alles sicherheitshalber durchgekocht werden soll.

In nepalesischen Restaurants werden Teller und Gläser üblicherweise kurz vor Gebrauch noch einmal abgespült, man sollte ein nasses Geschirr mit sauberen Tüchern abtrocken.

Sicherheit
Die aktuelle politische Lage Nepals sollte man intensiv beobachten und sich ständig darüber informiert halten. Sogar in diesem Jahr sind noch Generalstreiks landesweit durchgeführt und im Jahr 2011 sind im Terai Explosionen Sprengstoffe in öffentlichen Verkehrsmitteln passiert. Obwohl sich Anschläge und Protestaktionen bisher nicht gegen Ausländer und Touristen richteten, sind notwendige Sicherheitsmaßnahmen doch streng zu befolgen.

Abgeraten werden die folgenden:
sich an großen Menschenansammlungen bei bekannten Sehenswürdigkeiten oder in der Öffentlichkeit anschließen
öffentliche Verkehrsmittel wie Minibusse besonders im Terai benutzen
bei Protestaktionen aus Neugier Absperrungen übersteigen und den Demonstrationen folgen
nach Einbruch der Dunkelheit ohne Begleitung draußen unterwegs laufen, besonders bei Frauen
Trotz Warnung der zuständigen Behörden sich in die gefährlichen Regionen begeben
usw.

Obwohl in den letzten Jahren die bewaffneten Gruppierungen und Bombenanschläge in Nepal Unruhe gebracht haben, ist eine Nepalreise nach guten Vorbereitungen doch unter Kontrolle. Trotz großer Kluft zwischen Arm und Reich ist Kriminalität nicht sehr hoch in Nepal. Dazwischen bilden Diebstähle die größte Gefahr. Unbenötigte Wertsachen sollte man nicht dabei haben und im Safe des Hotels lassen. Bei Trekking-Touren oder in abgelegenen Gebieten, wo man im Schlafsaal oder sogar im Zelt übernachten muß, sollte man seine Tasche verschließen und besser Vorhängeschlösser ausrüsten. Bei Taschendieben sind in Touristenzentren die Straßenkinder nicht zu vernachlässigen.

Gewaltverbrechen sind zwar selten, aber sexuelle Übergriffe sind in der letzten Zeit immer zu hören. Mehrere Touristinnen haben bereits Vergewaltigungen in Thamel oder Nationalparks bei Kathmandu angezeigt. Dabei handelt es sich aber selten um Angriffe durch Fremde.

Die ländlichen Gebiete sind im Großen und Ganzen sicher. Auf Trekkingrouten werden Touristen meist höflich von Maoistengruppen behandelt. Trotz geringes Risiko wird aber dringend empfohlen, daß man nicht alleine trekkt und nur bekannte Routen benutzt. Die Auswahl der Reiseagenturen und Reiseführer sollte man mit Bedacht vornehmen und eine ungehinderte Verbindung mit zuständiger Botschaft dient auch einer sicheren Tour.

Für mehr Informationen siehe:
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/NepalSicherheit.html

Sprache
Die offzielle nepalesische Sprache ist Nepali (auch Nepalesisch genannt), was vom indischen Sanskrit abstammt und als Muttersprache der Nepalesen, die ca. 40 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen, und auch teilweise in Indien und Bhutan gesprochen wird. Fast alle wichtigen Hindu-Schriften sind in Nepali verfasst.

In Nepal werden über 20 verschiedene Sprachen von ethnischen Volksgruppen gesprochen. Beispielsweise werden Newari von 4 Prozent der Gesamtbevölkerung, Magars, Gurungs, Rais und die Sherpas von den anderen Volksgruppen gesprochen, während die Angehörigen zum großen Teil Nepali aber mehr oder weniger kennen.

Es besteht aus 14 Vokalen und 36 Konstanten, die sich durch unterschiedliche Betonungen noch unterscheiden. Nepali gehört zur indo-germanischen Sprache, genau zu sagen zum indoarischen Zweig der indoiranischen Untergruppe der indoeuropäischen Sprachen, wodurch man viele Ähnlichkeiten mit der deutschen Sprache findet, z.B. “mero naam", was im Deutschen "mein Name" bedeutet, oder "raato" für “rot”. Das Erlernen und Verstehen Nepalis würde dann für Deutschsprachige viel leichter sein und auch mehr Spaß machen.

Geschrieben wird Nepali in Devanagari, dessen Umschrift nicht einheitlich genormt ist. Als Umgangssprachen werden außer Nepali noch verschiedene tibeto-birmanische Sprachen verwendet, die für europäischen Besucher aber fast gleich klingen. Im Geschäftsverkehr, in Hotels und auf den Touristenrouten wird Englisch gesprochen und gut verstanden. Es würde aber Erstaunen erregen, falls man als Ausländer einige Wörte auf Nepali sprechen kann, z.B.:
Namaste – Guten Tag! Auf Wiedersehen!
Ji, yo kati ho? - Verehrter, was kostet das?
dhanyabad – Danke!

Strafrechtliche Vorschriften
In Nepal wird das Thema der Drogen natürlich auch empfindlich behandelt. Schmuggel von Drogen und Gold durch den Zoll kann je nach der Menge in ernsthafte Schwierigkeiten bis Gefängnisstrafen für 5 -20 Jahre führen. Bezügliche Handlungen wie Erwerb, Besitz, Verteilung und Genuss von Rauschgiften werden in Nepal auch als illegal betrachtet, aber Cannabis als Stärkungsmittel, der überall in den nepalesischen Bergen  wächst, zu rauchen oder es in religiösen Ritualen zu verwenden, sind ausnahmsweise erlaubt und häufig zu sehen.

Falls die Visum-Verlängerung bei der zuständigen Vertretung nicht rechtzeitig erledigt wird, ist eine Geldstrafe von derzeit 2 USD für jeden ohne Aufenthaltsgenehmigung in Nepal verbrachten Tag zu erwarten. Homosexuelle Handlungen als „unnatürliche sexuelle Handlungen“ nepalesischem Strafrecht gemäß würden mit bis zu einem Jahr Gefängnis oder einer Geldstrafe von bis zu 5000 Rs bestraft. Geschlechtsverkehr mit Minderjährigen ist in Nepal verboten und wird ggf. mit Haftstrafe geahndet. Deutsche Angehörigen sollten sich bewußt sein, daß diese Tat streng verfolgt wird, egar in der Heimat oder im Ausland.

Stromversorgung
Mit dem zunehmenden Stromverbrauch landesweit ist eine laufende Stromversorgung in Nepal schwer zu garantieren, besonders im trockenen Winter, wann die Stromerzeugung den steigenden Bedarf vor Kälte nicht decken kann. Mit enormen Wasserkraftressourcen sollte die Situation des Strommangels aber in der Zukunft verbessert werden.

Die nepalesische Stromversorgung basiert auf 220 Volt und 50 Hz wie in europäischen Ländern. Die Steckdosen sind sowohl dem nepalesischen als auch dem europäischen Standard gut entsprechend. Einen Adapter braucht man nicht unbedingt mitzunehmen. Problematischer ist eher die Stromversorgung in entlegenen Gebieten oder auf Trekkingrouten. Dort kann Stromausfall zu jeder Zeit kommen oder  man muß zusätzliche Gebühren (je nach der Höhe) für Strom bezahlen. Man kann in Kathmandu oder anderen grösseren Orten, bevor man zu Trekking aufbricht, Strom aufladen und am Besten genügend Akkus vorbereiten.


Umweltschutz und Tourismus
Nepal ist ein Traumland mit seiner spektakulären Berglandschaft und bietet Wanderern aus aller Welt ein umfangreiches Wegenetz. Nachdem die Trekking-Regionen mehr und mehr geöffnet worden sind, kommt leider die drohende Gefahr, daß das ökologische Gleichgewicht in Himalaya von Touristenmassen zerstört würde. Jedes Jahr verliert man 3% der Wälder wegen Energieverbrauch und dabei haben Touristen den größten Beitrag geleistet. Sie haben bei Trekking eine Menge Holz und zum Dutschen immer warmes Wasser gebraucht. Auch die an Wege gehäuften Flaschen und Abfälle haben die Umwelt in gewissem Maße beeinflusst. Um Umweltschutz und touristische Entwicklungen gut balanciert, sollte man auf der Reise die folgenden befolgen:
- Um möglichst weniger Brennstoffe zu verwenden, geht man am besten zur Unterkünfte, die mit Sonnenkollektoren für Warmwasser sorgen.
- Zum Wassertrinken eher aufbereitetes Wasser mitzunehmen als das Wasser vor Ort abzukochen.
- Um sich aufzuwärmen sollte man lieber mehr anziehen statt Feuer zu machen.
- Eine Plastiktüte oder Tasche immer dabei haben, um die Abfälle zu sammeln und fortzuführen.
- Am wichtigsten ist, daß man die Natur pfleglich behandelt und jegliches Lebewesen gut schützt.

Verkaufsveranstaltungen
Wenn Jemand Nepal für Paradies des Einkaufens findet, bekommt er wenige Zustimmungen. Aber in Nepal kann man so einer großen Vielfalt merkwürdiger und kunstgewerblicher Produkte begegnen, daß man sich nicht losreissen könnte. Die meisten Souvenirs haben eine religiöse Bedeutung und sind für günstigen Preis zu kaufen. Unterwegs auf der Nepalreise würden Verkaufsveranstaltungen, was man aber konkretem Reiseablauf zufolge akzeptieren oder höflich zurückweisen kann, von Reiseführern angeboten, die ihr Gehalt im beschränkten Maße aufbessern möchten.

Übertriebene Verkaufsveranstaltungen sind laut unseren Absprachen mit lokalen Agenturen zu vermeiden.
Im Allgemeinen liegen die Verkaufseinrichtungen auf dem Weg und beeinflussen den Ablauf der Reise nicht.

Wenn Sie also spezielle Wünsche oder Abneigungen bezüglich derartiger Besuche und Veranstaltungen haben, sollten Sie das den Reiseführern bei Beginn der Tour sagen. Wenn diese das nicht berücksichtigen, wirkt sich das dann auf ihr „Trinkgeld“ aus.

Verkehr
Nepal besitzt eines der am schlechtesten ausgebauten Straßennetze der Welt, auch auf der sogenannten Schnellstraßen zu fahren ist manchmal so eine komplizierte Situation wegen Baustellen, Regenfälle usw., daß man extrem starke Nerven benötigt. Wie oben erwähnt, sollte man in Nepal möglichst öffentliche Verkehrsmittel vermeiden und zuverlässige Reisebusse mit Fahrern ausgestattet arrangieren lassen.

In Nepal wird der Links-Verkehr durchgeführt. Das müssen Neuankömmlinge aus deutschsprachigen Ländern höchst beachten. Mit dem Wort “verwirrend“ kann man das nepalesische Verkehrschaos noch nicht präzise beschreiben. Es sieht so aus, daß es in Nepal gar keine Verkehrsregeln gibt. Fußgänger laufen rücksichtslos über die Straßen, gestaut werden immer die langen Schlangen der Fahrzeuge, so daß die Fahrer ihre Geduld verlieren und immer wieder auf Hupen drücken, um sich ihrer Unzufriedenheit Luft zu machen. In diesen Verwirrungen machen die wandernden Hunde noch mehr Probleme. Sie albern zu dritt oder fünft auf Straßen herum oder schlafen einfach in der Mitte der Straßen, als ob es nichts dabei gebe.

Außerdem sollte man sich vor der Abfahrt in die Reiseziele gut informieren, ob die Straßen wegen Streiks und Protestaktionen gesperrt werden oder ob Erdrutsche die Straßen blockiert haben, besonders in der Regenzeit.

Unter diesen Verkehrsbedingungen sollte man jederzeit seine Wachsamkeit bewahren. Beim Straßenüberqueren ohne Ampeln muß man sehr gut aufpassen, in alle Richtungen schauen oder sich lieber den Einheimischen anschließen. Fahrräder (in Nepal saikal genannt) zu mieten ist zwar ermöglicht, aber bildet ein echtes Risiko. Vor schmalen, holprigen, teilweise schlammigen Straßen, besonders in den Bergregionen, ist Autofahren auf eigene Faust abgeraten.

Visum siehe: Einreisebestimmungen und Reiseservice Nepal/Visum für Nepal

Wertgegenstände
Nicht unbedingt benötigte Wertgegenstände und Schmuck sollte man zu Hause lassen.
Es gibt zwar Hotelsafes, aber auch da sollte man sich eine Quittung über die deponierten Dinge ausstellen lassen. Bitte prüfen Sie nach der Entnahme Ihrer Wertgegenstände vor den Augen des Hotelpersonals, ob alles Angegebene vorhanden ist. Spätere Reklamationen werden nicht anerkannt.

Den Rest der Wertgegenstände steckt man in einen Geldgürtel oder Brustbeutel. Unterwegs auf Touren muß man die Wertsachen immer bei sich behalten. Auf einigen Busstrecken besteht die Möglichkeit, daß das Gepäck gestohlen wird – also keine teure Sachen im Gepäck lassen und es noch gut verschließen.

Zoll
Einfuhr
Als ausländischer Tourist, der mit einem gültigen Reisepaß und -visum nach Nepal einreisen möchte, darf die folgenden Dinge zum eigenen Verbrauch oder Bedarf zollfrei ein- bzw. ausführen. Wie z.B.:
1 Fernglas, 1 Film- oder Videokamera (mit Abspielgerät), 1 Fotoapparat, 1 Computer, 1 tragbare Musikanlage, 10 bespielte oder unbespielte Kassetten, 1 Kinderwagen und 1 Dreirad, 1 Set Füllfederhalter, 1 Set Filzstifte oder Bleistifte, 1 Armbanduhr, dazwischen werden die wertvolleren Gegenstände vor Einfuhr in den Reisepaß eingetragen.

Darüber hinaus ist die Einfuhr bestimmter Gegenstände zur Berufsausübung auch zollfrei erlaubt, wie ärztliche standardinstrumente für Hausärzte und Sportartikel für Sportler usw..

Zollfreie Einfuhr gilt auch für solche Dinge, die zu täglichen Verbrauchsmitteln gehören:
1 Flasche Spirituosen (bis 1,15 Liter) oder 12 Dosen Bier
200 Zigaretten, 50 Zigarren, und 250 g Tabak
15 Filme für Fotoaufnahmen und 12 Rollen Film für Videoaufnahmen
Medikamente für den eigenen Bedarf für die Dauer des Aufenthaltes  (mit Ausnahme solcher, für die ein Einfuhrverbot besteht)
Parfüm für den persönlichen Bedarf
Nahrungsmittel inklusive Konservendosen bis zu einem Wert von 1000 Rs
frisches Obst bis zu einem Wert von 1000 Rs

Einfuhrverbot nach Nepal
Bestimmte Dinge dürfen nach Nepal nicht eingeführt werden. Dazu gehören unter anderem:
Drogen und Betäubungsmittel,
Feuerwerke, Sprengstoffe, Waffen, Munition,
Medikamente, für die ein Einfuhrverbot besteht,
indische Rupie im Wert von 500 und 1000 INR

Ausfuhr
Bei der Ausfuhr dürfen Gegenstände von archäologischer oder historischer Bedeutung, die über 100 Jahre alt sind, nicht exportiert werden. Echte Antiquitäten, die aber nicht älter als 100 Jahre sind, darf man mit Bescheinigung des Department of Archeology am Ram Shah Path in Kathmandu ausführen.

Auch verboten auszuführen sind Gold, Silber, Edelsteine, Wildtiere oder deren Häute, Hörner, Felle etc. sowie Drogen aller Art. Die Ausfuhr größerer, bei der Einreise nicht deklarierter Devisenbeträge ist strafbar. Auch die nepalesische Landeswährung in Rupie und Paisa ist zur Ausfuhr verboten.

Bedenken Sie, daß die Ausfuhr von Dingen aus Nepal nur die eine Seite der Medallie ist. Die andere ist die Einfuhr nach Europa. Darauf ist besonders bei der Einfuhr von  Pflanzen und Tieren zu achten oder Dingen, die aus diesen hergestellt sind.

Alle Informationen wurden nach umfangreicher Recherche niedergeschrieben und stellen die Kenntnis zum aktuellen Zeitpunkt (03/2012) dar. Wir möchten aber darauf hinweisen, daß sich Bestimmungen verändern können und wir keine Haftung für die Vollständigkeit der Informationen übernehmen.