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Klima und Reisezeit

Klima
Was das Klima Nepals betrifft, ist ein umfangreicher Bericht zu erwarten. Schwer zu beschreiben ist das Thema wegen großen Höheunterschieden verschiedenen Regionen. Von der niedrigsten Stelle (60 m über dem Meeresspiegel) bis zum Mout Everest (8848 m ü. d. M.) ist eine vertikal Distribution meteorologischen Bedingungen sichtbar. Von subtropischem Dschungel und der Tiefebene, bis zu den kalten Hochgebirgen erlebt man fast den größten Klimawandel der Welt. Auch mit Temperaturen ist der Unterschied von 45°C im Sommer südliches Gebiets bis -14 °C im Winter der nördlichen Bergregion offensichtlich. 

Von den vier Jahreszeiten, also Frühjahr (Feb. - Mitte April), Sommer (Ende April – Mitte Sep.), Herbst (Ende Sep. – Ende Nov.) und Winter (Dez. – Feb.), ist der Herbst eine angenehme Reisezeit. Klares und trockenes Wetter erlaubt wunderbare Ausblicke in den Bergen und die angenehme Temperatur zwischen 20 °C und 25 °C im Kathmandutal sowie eine erträgliche Temperatur in höheren Lagen bieten gute Voraussetzungen für Trekkingtouren. Im Winter hingegen ist das Wetter zwar stabil, aber die Kälte in den schneebedeckten Gebirgen läßt viele Besucher vor Frost nach Süden ziehen und im Terai herrscht genau zu dieser Zeit ein mildes Klima. Im darauf folgenden Frühjahr ist es überall farbenprächtig in voller Blüte. Als die zweite Hauptreisesaison bietet der nepalesische Frühling eine mythische Stimmung mit Nebel und Dunst, was die Sicht auf die Berge verschleiern können. Steigerung der Temperatur und Feuchtigkeit läßt man dicke Winterjacken ausziehen und bei sonnigem Wetter ist Trekkingtour in Sommerkleidern ermöglicht. Anschließend kommt die längere sommerliche Zeit, die mit Monsun festgebunden ist. Im Frühsommer steigt über die asiatische Platte die warme Luft nach oben und kältere Luft strömt von den Ozeanen nach. Die mit Feuchtigkeit geladenen Luftmassen fegt von Indien kommend über Nepal und erreicht die Bergregionen des Himalaya, wo heftige, aber meistens kurze Regenfälle anwesend sind. Dadurch werden Hitze und Schwüle aber auch gelindert. Große Erleichterung bedeutet für Einheimischen der Monsun, der die Felder mit Wasserfluten belebt und die Luft viel sauerer macht. In der späteren Phase dieser Zeit wartet frisches Obst und Gemüse in großer Vielfalt auf Feinschmecker aus aller Welt. Probleme erregt der Monsun aber manchmal durch starke und andauernde Regengüsse, die Unpassierbarkeit der Straßen und Absagung der Flüge verursachen.

Reisezeit

Nach Nepal zu reisen kann man zwar zu allen Jahreszeiten, aber wegen den komplizierten klimatischen Bedingungen (siehe “Klima” oben) kommen die meisten Touristen im Herbst (Ende Sep.- Ende Nov.) und Frühling (Feb. – Mitte April), wann verhältnismäßig angenehmere Temperatur, angepasste Feuchtigkeit, klarere Sicht und milde Sonnenstrahlung mitspielen. 

Für Trekking-Touren, Rafting und Kajakfahren sowie Mountainbiking in Nepal, sind bestimmte Reisezeiten geeignet, und die Auswahl ist auch von Lagen der Reiseziele abhängig. Im Großen und Ganzen ist der Zeitraum zwischen Anfang Oktober und Ende März zu orientieren.

In Nepal kann man nie das Wetter genau vorhersagen. Manchmal ist es ganz trocken im Winter und fällt fast kein Schnee; manchmal kommen auch heftige Wolkenbrüche in den sogenannten besten Trekkingmonaten, also vom Anfang Oktober bis Anfang Dezember. Man sollte an alle Möglichkeiten denken und gute Ausrüstungen dafür vorbereiten.

In der Hochsaison sowie an wichtigen Feiertagen können Hotels und Unterkünfte in Touristenzentren vollgebucht sein, berücksichtigt man das und arrangiert alles so früh wie möglich vor der Abreise.