Gesundheit
Im Großen und Ganzen ist Nepal ein sicheres Land zu bereisen, wo man keiner großen Gefahr schwerer Erkrankungen gegenübersteht. Allerdings sollte man aber nicht viel erwarten von hygienischen Bedingungen Nepals. Wegen mangelnden sanitären Einrichtungen, Atemwegssyndrom erregbarer Luftverschmutzung in Kathmandu, sowie der Unsauberkeit der Restaurants, die hauptsächlich zur billigen Kategorie gehören, sind die medizinischen Vorbereitungen notwendig zu treffen.
Zur Vorbeugung sind verschiedene Schutzmaßnahmen zu greifen, z.B. Impfungen gegen Hepatitis A bzw. Hepatitis B, Typhus, Tetanus, Polio und Diphterie, obwohl keine Impfungen für Nepal vorgeschrieben sind. Zu empfehlen gibt es noch Impfungen gegen Mumps und Masern, wenn man als Kind nicht dagegen geimpft wurde. Es klingt problematisch und langfristig, aber eine professionelle ärztliche Beratung mit ggf. körperlicher Untersuchung führt alles auf richtige Wege hin und vermeidet weitestgehend die zu treffenden Erkrankungen.
Die ersten bzw. größten Gesundheitsprobleme in Nepal bilden normalerweise Magen- und Darm-Infektionen, die durch unsauberes Wasser oder ungewohntes Essen verursacht sind. Aus diesem Grund sollte man ganz gut auf persönliche Hygiene achten. Oft Hände zu waschen, nur abgekochtes Wasser oder Mineralwasser aus geschlossenen Flaschen zu trinken und sauberes Restaurant für Essen auszuwählen sind absolut nötig. Rohes ungewaschenes Obst und Gemüse, ungekochte Salate sowie halbrohes Fleisch sollte man aus dem Menu herausnehmen.
Mit Atemwegproblemen sollte man sich unter starker Luftverschmutzung in Kathmandu gut ausrüsten mit Atemschutzmaske usw.. Barfuß zu laufen ist schon gefährlich wegen Hakenwürmern und anderen nahezu unsichtbaren Insekten, die schlimmen Viren übertragen können, also immer Schuhe zu tragen ist verpflichtet. Vor Sonnenstrahlung und Austrocknung im Sommer sollte empflichtliche Haut mit Cremes höherer Lichtschutzfaktoren aufgestrichen werden, und ausreichend Wasser zu trinken ist dabei nur nützlich.
Impfung
Wie obengenannt sollte man sich zwar einer langen Liste der Impfungen gegenüberstellen, aber nach einer Überprüfung, ob der Schutz gegen die Krankheiten noch funktioniert und der körperliche Zustand der Nepal-Reise gut entspricht, sind nur die notwendigsten durchzuführen.
Impfungen gegen Tollwut, Japanische Enzephalitis und Gelbfieber sind normalerweise außer der Liste oder maximal nur bei längerem Aufenthalt empfehlenswert.
In Bezug auf Malaria müssen Nepal-Besucher keine Vorkehrungen treffen. Obwohl es noch nicht ausgerottet wurde, ist das Risiko einer Malaria-Erkrankung sehr gering. Besonders wenn man nur den klassischen Reiserouten folgt oder sich oberhalb von 1000 m befindet, kann man das Thema hinter den Kopf werfen. Für Reiseziele in subtropischem Dschungel und anderen abegelegenen Regionen zur Monsunzeit wäre eine medizinische Beratung sinnvoll.