Reiseinfos Laos

Anreise
In Laos sind insgesamt vier internationale Flughäfen in Vientiane, Luang Prabang, Savannakhet und Pakse, dazwischen nehmen die zwei vorderen als die wichtigsten ca. 50% aller Besucher herein. Eine direkte Flugverbindung zwischen Europa und Laos gibt es noch nicht. Man fliegt entweder über nachbarländische Städte wie Bangkok, Ha Noi und Ho-Chi-Minh-Stadt, oder kommt man auf dem Landweg nach Laos. Von Lufthansa, Thai Airways und Vietnam Airlines werden tägliche Flüge von Frankfurt oder München via die obengenannten Städte nach Vientiane und Luang Prabang durchgeführt. Preiswertig ist manchmal so zu reisen, daß man zuerst nach Bangkok für einen günstigen Preis fliegt und von dort aus per Bus, Bahn oder Flieger zu einem thai-laotischen Grenzübergang weiterkommt.

Anreise mit der Bahn
Die laotischen Infrastrukturen benötigen dringend eine weitere Entwicklung, heutzutage reist man hauptsächlich aus Thailand nach Laos ein, wenn man die Bahnfahrt bevorzugt. Die Bahnlinie von Bangkok endet vorläufig in Tha-Na-Leng, später soll sie dann ganz bis Vientiane weitergeführt werden. Weitere Nachtzüge fahren nach Nong Khai und Ubon Ratchathani, und eine Zugverbindung von Nong Khai über die Freundschaftsbrücke nach Ban Thanaleng (Vorort von Vientiane) ermöglicht das Eintauchen in Laos.

Anreise auf dem Landweg
Von Thailand: An der längeren Grenzlinie zwischen Thailand und Laos stehen acht Grenzübergänge zur Verfügung. Von Nong Khai, Udon Thani und Khon Kaen fahren mehrmals am Tag Busse nach Vientiane, außerdem gibt es die folgenden Möglichkeiten zwischen Grenzübergängen der beiden Seiten per Bus.
Chiang Khong – Houay Xai
Ban Huai Khon – Muang Ngeun
Tha Li – Kenthao
Bung Kan – Pakxan
Nakhon Phanom – Thakhek
Mukdahan – Savannakhet
Chong Mek - Vangtao

Von Vietnam: Für ausländische Besucher sind sechs Grenzübergänge zwischen Laos und Vietnam gut funktioniert, nämlich:
Nameo – Xam Neua
Nong Het – Ky Son
Cau Treo – Lak Xao
Lao Bao – Dan Savan
Phou Keua – Bo Y
Dien Bien Phu – Muang Khoua

von Kambodscha: Die beiden Länder verbindet zur Zeit nur ein offizieller Grenzübergang, wo die Touristen ohne Probleme gegen bestimmte Gebühren passieren können (Öffnungszeit von 7 Uhr morgens bis 17 Uhr nachmittags). Es befindet sich in Dong Krolor (57 km nördlich von Stung Treng) auf Seite Kambodschas und in Veun Kham auf laotischer Seite.

Von China: Der einzige Grenzübergang dazwischen ist unweit von Mengla der chinesischen Provinz Yunnan. Man fährt oder fliegt von Kunming nach Jinghong, nimmt eine weitere Strecke nach Mengla (7 Std.) und kommt zum Grenzort Mohan. Auf laotischer Seite gibt es direkt Busse nach Luang Namtha jeden Morgen.

Von Myanmar: Über die Grenze dürfen im Moment nur die Einheimischen!

An den obenerwähnten Grenzübergängen ist Visa on Arrival meistens problemlos zu erledigen, trotzdem ist eine vorherige Besorgung des Visums sicherheitshalber zu empfehlen.

Anreise auf dem Wasserweg
Interessant und reizvoll für Touristen ist der Wasserweg nach Laos aus Thailand. Von Chiang Saen und Chiang Khong in der nordthailändischen Provinz Chiang Rai fährt man 2-3 Tage per Schiff über Mekong bis Luang Prabang. Von der kambodschanischen Seite ist eine Kreuzfahrt im tiefen Süden Laos zwischen Pakse und Siphandone auch voller Anziehungskraft. Über die Grenze in Moc Bai kann man von der vietnamesischen Stadt Saigon über Kambodscha nach Laos eine Schiffstour planen.

Bahnfahrt
Im März 2009 wurde die erste Eisenbahn von Laos nach Bangkok fertig gebaut und die laotische Geschichte ohne Bahnfahrt beendet. Wenn man sich aber eine Reise durch Laos per Eisenbahn vorstellt, gerät er sofort in hilfloser Situation.

Aufenthaltsgenehmigung
Als deutschsprachiger Besucher nach Laos benötigt man ein Visum für die Einreise. Entweder beantragt man das an den zuständigen Behörden in Berlin, Bangkok und Khon Kaen in Thailand, oder schafft man das Visa on Arrival in den internationalen Flughäfen von Vientiane, Luang Prabang und Pakse sowie an vielen der Grenzübergänge, die für Ausländer geöffnet sind, für einmalige Einreise.

Ein 30 Tage gültiges Visum ermöglicht eine tiefgehende Reise in Laos, bei längerem Aufenthalt ist die Visum-Verlängerung bei der Einwanderungsbehörde möglich.

Siehe auch:
http://www.auswaertiges-amt.de/

Botschaft Laos in Deutschland
Botschaft der Lao PDR in Berlin
Bismarckallee 2a
D-14193 Berlin
Tel: (030)89060647 Fax: (030)89060648
Öffnungszeiten: Mo – Fr, 9:00 – 12:00 Uhr
Auch für Österreicher und Schweizer zuständig.

Botschaften und Konsulate Laos in China
Botschaft der Lao PDR in Beijing
11 Sanlitun Dong Sie Jie, Beijing
Tel: (010)65321224 Fax: (010)65326748

Generalkonsulat der Lao PDR in Kunming
6800 Caiyun Bei Rd., Kunming
Tel: (0871)7335489

Generalkonsulat der Lao PDR in Nanning
16-1 Guihua Rd., Nanning
Tel: (0771)5672544 Fax: (0771)5672503

Diplomatische Vertretungen Deutschlands in Laos
Deutsche Botschaft in Vientiane
26 Sokpaluang Rd., B.P.314, Vientiane
Tel: (021)312110, 312111 Fax: (021)351152
www.vientiane.diplo.de

Diplomatische Vertretungen von Österreich in Thailand (zuständig für Laos)
Österreichische Botschaft in Thailand
14 Soi Nandha, Bangkok
Tel: (00662)3036057 Fax: (00662)2873925

Diplomatische Vertretungen der Schweiz in Laos
Konsulat der Schweiz in Laos
Diethelm Travel, 1. Stock
Nam Phou, Ecke Setthathirat Rd., Vientiane
Tel: (021)264160

Diplomatische Vertretungen Chinas in Laos
Vatnak Rd., Vientiane
Tel: (021)315100 Fax: (021)315104

Einreisebestimmungen
Um ein Touristenvisum für Laos zu besorgen (Ausländische Touristen sind dazu verpflichtet, Schweizer Bürger benötigen seit dem 1. September 2009, bei einem Aufenthalt bis 14 Tage, kein Visum mehr), findete man die folgenden Wege:
- die Beantragung des Touristenvisums bei der zuständigen Botschaft
- die Beantragung des Touristenvisums als e-Visum online
- Beantragung des Touristenvisums bei einem Reiseveranstalter
- Beantragung des Touristenvisums in internationalen Flughäfen von Vientiane, Pakxe und Luang Prabang für 30 Tage
- Beantragung des Visa on Arrival an bestimmten internationalen Grenzübergängen
(Bei Beantragung bitte die folgenden vorbereiten: Gebühr von ca. 30 US$, mindestens noch 6 Monate gültiger Reisepass, 2 Lichtbilder)

Das Visum für Laos muß rechtzeitig verlängert werden, denn eine Geldstrafe von 10 US$ pro Tag, oder ggf. Verhaftung und Abschiebung sind sonst zu erwarten.

Feiertage
Die offiziellen wichtigen Feiertage sind mit religiösen Festtagen und landwirtschaftlichem Anbau eng verbunden. Alle 15 Tage findet eine feierliche Zeremonie in den buddhistischen Tempelanlagen statt (zum Vollmond und Neumond), dazwischen sind Boun Bang Fai, an dem die Geburt, Erleuchtung und der Tod Buddhas gefeiert werden, Khao Phansa als Beginn der buddhistischen Fastenzeit und Ork Phansa zum Abschluß der Fastenzeit die bekanntesten religiösen Feiertage.

Das laotische Neujahrsfest wird nach dem Mondkalender berechnet und fällt meist auf den 14. April. Wasser spielt die wichtigste Rolle beim Neujahr mit seiner religiösen Bedeutung. Als Verdienste, die der Buddha in seinem Lebenslauf angehäuft hat, sollte man das Wasser möglichst weit ausbreiten. Leute grüssen sich gegenseitig beim Wasserspritzen auf Straßen, damit die Krankheiten, Unzufriedenheit und das Unglück durch reines Wasser weggeschmissen werden, und in den Tempeln können sich die Buddhafiguren auch einmal duschen, wobei sich die Gläubigen ein glückliches Neujahr wünschen.

Gefeiert werden die internationalen Feiertage wie der Neujahrstag am 1. Januar, der Arbeitstag am 1. Mai und der Kindertag am 1. auch in Laos. Der Nationalfeiertag (auch Unabhängigkeitstag genannt), am den die Demokratische Volksrepublik Laos in Jahr 1975 gegründet wurde, fällt auf 2. Dezember.

Eine große Attraktion bietet seit einigen Jahren das Elefantenfest in Xaignabouri und Ban Kiatngong in Südlaos (im Januar/Februar). In Luang Prabang ist der Festzug von Elefanten eine große Besonderheit für Tierfreunde, während die Vögel und Fische zum freien Leben zugelassen werden. Außerdem ist das Bootrennen (Mitte Oktober) wie in anderen südostasiatischen Ländern sehr beliebt in Laos, zu dieser Zeit ist was Schlangenförmiges merkwürdig im Mekong zu sehen.

Fotografieren
Laos bietet den Besuchern eine große Vielfalt als Fotomotive. Die religiösen Anlagen, das Alltagsleben der Einheimischen, die landschaftlichen Attraktionen, und die feierlichen Szenen lassen die Fotografen oft nicht verlassen können. Vor der Hitze muß man aber trotzdem bewußt sein, auf Verbote und unangenehmes Verhalten beim Fotografieren zu achten. Uniformierte Personen und militärische Einrichtungen sind verboten aufzunehmen. Öffentliche Bauten wie Flughäfen zu fotografieren ist meistens auch nicht erlaubt. Falls man verzweifelt vor einem Fotomotiv steht, fragt er lieber die vorbeigehenden über die Erlaubnis, damit kein böses Drama wie Beschlagnahme der Kamera vorkommt.

Im Allgemeinen sind die laotischen Bevölkerungen freundlich vor der Kamera, ausnahmsweise sollte man vorsichtig sein, die Gläubigen in Tempeln bei religiösen Zeremonien zu fotografieren, und die verehrten Buddhafiguren wollen meistens nicht aufgenommen werden.

Fundmunition
Laos als das meistbombardierte Land läßt sich immer noch zahlreiche Blindgänger unter der Erde verbergen, obwohl UXO Lao seit 1996 dank der Zusammenarbeit mit internationalen Partnern schon mehr als 900 000 Blindgänger entschärft hat. Besonders im Nordosten und Süden um den Ho-Chi-Minh-Pfad wurden die meisten Bomben und Granaten während des Zweiten Indochinakrieges abgeworfen. Bis heute existiert immer noch die Gefahr, auf Blindgänger zu treten, aber nur hauptsächlich im Weideland, Wald, und in den touristisch unberührten Regionen. In den Dörfern auf Reisfeldern sind auch Unfälle passiert.

Trotz der Beseitigung der Blindgänger, besonders in den am meisten besuchten Städten, sollten Reisende die notwendigen Sicherheitsregeln befolgen, vor allem in abgelegenen und von Touristenwege weit entfernten Gegenden. Zum Beispiel niemals metallene Gegenstände auf dem Boden berühren oder sogar hinauf treten; Straßen und Wege nicht verlassen, insbesondere außerhalb des Stadtrands; in obengennten gefährlichen Gebieten einen einheimischenen Führer arrangieren lassen, der die örtlichen Situationen gut herausfindet.

Geld
Die Grundeinheiten der offiziellen laotischen Währung unterscheiden sich in Kip (LAK) und Aat, während der Kip in 100 Aat unterteilt. Die Geldscheine sind in acht verschiedenen Abbildungen zu sehen, nämlich 100, 500, 1000, 2000, 5000, 10 000, 20 000 und 50 000 Kip. Aat in der Münzenform (in Beträgen von 10, 20 und 50 Aat) sowie Münzen für 1, 5, 10, 20 und 50 Kip sind so kleinwertig, daß es nur noch in den Souvernirgeschäften zu finden sind und kaum genutzt werden.

Die laotischen Geldnoten gehören zu den am prächtigsten gedruckten Scheinen der Welt. Das Staatswappen ist darauf unerlässlich, und der verehrte Staatschef Kaysone Phomvihane sowie die Vertreterinnen der laotischen Volksgruppen haben ihre Porträte auf den grösseren oder kleineren Kipscheinen. Als Hintergrund sind die bekannten Sehenswürdigkeiten wie der That Luang oder sogar die Arbeitsszenen des Landes abgebildet.

Mit wirtschaftlichen und touristischen Entwicklungen drängen auch Thai-Baht und US-Dollar in die laotischen Märkte. Da die hinteren Geldnoten viel wertiger als der Kip sind (Wechselkurs im Richtwert: 1 US$ = 8400 Kip, 1 Baht = 260 Kip, aktuelle Wechselkurs unter www.bcellaos.com/exchange_rate.php oder unter www.oanda.com), werden normalerweise Preise für größere Kosten in Baht oder Dollar angeben, während die einheimische Währung hauptsächlich für kleinere Ausgaben verwendet wird.

Mit der dominierenden Rolle beim Bezahlen sollte man als Bargeld bestimmte Summe in US$ vorbereiten, bevor man ins Laos eintritt. Kleine Scheine sind für alltägliche Kleinigkeiten sehr nützlich. Visa on Arival verlangen nur Gebühr in US-Dollar. In den Nachbarländern wie Kambodscha und Thailand, kann man problemlos bei Geldautomaten US-Dollar abheben. Auf diesem Grund ist die Eröffnung eines Bankkontos in Laos nicht unbedingt notwendig. Euro als Hauptwährung der europäischen Reisenden werden in Laos mehr und mehr akzeptiert und gewechselt.

In allen grösseren Orten sind Filialen und Wechselschalter der großen Banken wie BCEL (Banque pour le Commerce Extérieure Lao) oder Lao Development Bank errichtet. Überall sind Geldautomaten zu finden, außerdem gibt es internationale ATMs von JDB und ANZV in vielen Provinzhauptstädten. Allein die staatliche Lao Development Bank hat vor, landesweit mehr als 60 ATMs aufzustellen. Mit Visa-, Master- oder EC-Karten kann man gegen bestimmten Gebühren je nach Bank und Karte einen Höchstbetrag zwischen 700 000 Kip und 8 000 000 Kip Pro Abhebung ziehen.

Den Rücktausch in US$ oder Euro tut man lieber in den grösseren Städten bei zugelassenen Banken. Man muß bereit sein, den Beleg vorzulegen, daß man bei der Bank zuvor US$ oder Euro in Kip gewechselt hat. Die übrigen Kipscheinen nach der Ausreise können dann nur als Andenken aufbewahrt werden, denn außerhalb von Laos ist der Kip nicht zu wechseln.

Aufgrund vom möglichen Diebstahl sind die Reiseschecks gute Ersatzform von Bargeld. Sie sind gegen eine geringe Gebühr fast bei jeder Bank einzulösen. Kreditkarten hingegen werden hauptsächlich zur Bezahlung grösserer Summe verwendet und nur in den großen Reisezielen akzeptiert, darunter ist die Visakarte bevorzugt.

Ein- und Ausfuhr von Landes- und Fremdwährungen
Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung sind verboten, während die Ein- und Ausfuhr der Fremdwährung unbegrenzt erlaubt sind (Beträge ab 10 000 US$ müssen deklariert werden). Bargeld von US$, Euro und Thai Baht (möglichst in kleinen Scheinen), Travellerschecks oder Kreditkarten, die man vor der Abreise bei heimischen Banken, über deren Gültigkeit gut informiert, besorgt hat, kann man mitnehmen.

Die übrigen laotischen Geldscheine kann man bei der Ausreise in internationalen Flughäfen, oder zuvor in grösseren Banken, in ausländische Währung zurücktauschen mit Vorlage des Umtauschbelegs.

Öffnungszeit der Banken in Laos ist in der Regel von Mo bis Fr, 8 Uhr 30 morgens bis 16 Uhr nachmittags. Samstags und Sonntags sind die Banken geschlossen.

Gesundheit
Angesichts der schlechteren medizinischen Behandlungsbedingungen in Laos und möglicherweise aufzutretenden Erkrankungen sollte man einerseits die medizinischen Vorbereitungen wie notwendige Impfungen und gut ausgestattete Reiseapotheke (siehe "Medizinische Versorgung" unten), treffen, andererseits sich eigenes Gesundheitszustands wohl bewußt sein. Eine ärztliche Untersuchung wäre unvermeidbar. Man braucht trotzdem keine Sorge zu machen, denn ein altes chinesisches Sprichwort lautet: umsichtig fährt man Boote für zehntausend Jahre. Vor starker Sonnenstrahlung trägt man der Sicherheit halber eine Kopfbedeckung und Kleidung mit langen Ärmeln, und vor Mückenstiche sollte man sich gut schützen. Gutes Ausruhen und ausreichend Wasser zu trinken garantiert mehr oder weniger den körperlichen Zustand des Reisenden.

Eine Reisekrankenversicherung abzuschliessen sowie die Kontaktnummer der medizinischen Versorgung bei Notfälle in Laos vorhanden zu haben, wären sehr nützlich für eine Laosreise.

Impfung
Vorgeschriebene, unbedingt zu praktizierende Impfungen für Einreise nach Laos gibt es zwar nicht, aber die Impfungen gegen Thyphus, Tollwut und gegen Japanische Enzephalitis sind immer empfehlenswert. Allerdings ist eine medizinische Beratung bzw. Untersuchung, ob der Schutz gegen Tetanus, Diphtherie und Kinderlähmung noch gut funktioniert, nicht überflüssig.

In Bezug auf Malaria ist von der Prophylaxe abgeraten. Je nach dem Reiseziel, der Reiseart und Aufenthaltsdauer, sowie eigenem Gesundheitszustand sind die weiteren Impfungen teilweise nötig. Aus Sicherheitsgründen könnte man sich informieren bei tropenmedizinischen Instituten.

Kalender
Lao richtet sich offiziell auch nach dem weltweit angewendeten gregorianischen Kalender, der als solarer Kalender im Zuge der Modernisierung des Landes eingeführt wurde. Außerdem sind der buddhistische Kalender und der "kleine Kalender" in Laos auch gefolgt. Bei ethnischen Minderheiten ist der chinesische Mondkalender immer noch nicht abzuwenden. Die wichtigen religiösen und landwirtschaftlichen Tage sind meistens an dem buddhistischen oder "kleinen Kalender" orientiert, die entweder 543 Jahre früher (buddhistischer Kalender) oder 638 Jahre später (kleiner Kalender) als gregorianischer Kalander umgerechnet werden. Große Ähnlichkeiten findet man zwischen "kleinem Kalender" und dem Mondkalender, der über chinesische Provinz Yunnan aus China eingeführt und aus dem alten Thai-Kalender entwickelt wurde.

Die traditionellen Feiertage wie das laotische Neujahrsfest werden nach wie vor nach dem Mondkalender berechnet. Falls es auf einen Samstag oder Sonntag fällt, wird es auf den vorherigen oder nachfolgenden Arbeitstag verlegt.

Kleidung
Was man als Kleidungsausrüstung in den Koffer einpackt, bevor man nach Laos einreist, muß man zuerst klar sein, was für eine Zeitperiode und entsprechdendes Klima zur Zeit in Laos herrscht (siehe Klima unten). Bei starker Sonnenstrahlung und hoher Temperatur sollte man möglichst die dünnen, bequemen und leicht zu waschenen Kleider, am besten aus Baumwolle oder Seider, vorbereiten, denn beim starken Schwitzen ist das wiederholte Umziehen unvermeidlich. Zum guten Sonnenschutz dienen die langärmligen Hemden und Hüte mit Breitseiten. Einen Regenschirm immer dabei zu haben ist sehr nötig gegen plötzlich kommmende Schauern und bringt auch einen kühlen Schatten unter der Sonne. Im Winter wegen starker Temperaturschwankung sollten dicke Jacken und Pullover nicht fehlen.

Laos ist das Paradies der Sandalen. Überall sieht man Leute, die mit Sandalen auf Straßen schlendern oder in den Tempelanlagen, Einkaufszentren oder sogar den staatlichen Behörden hineintreten. Beim Besuch der obigen Stätten ist das Ausziehen der Schuhe verpflichtet, so ist es bein anderen gepackten Schuhen ein wenig unbequem. Sandalen in verschiedensten Stilen repräsentieren die Vielfalt der Charakterzügen von Lao.

Traditionell tragen laotische Frauen Seidenröcke, Blusen und Schals, während die laotischen Männer einen Sarong oder lange Hosen anziehen. Vom Geschlecht und Alter bestimmt, sind die Kleidungsordnungen unterschiedlich. Heutzutage sieht man die originalen Trachten an wichtigen Zeremonien und in Bürostunden, um die Höflichkeit zu zeigen. Die jüngeren Generationen bevorzugen aber die Jeans, kurze Hosen oder legere Kleider. Besonders am Abend, in einem Meer der Miniröcke und Trägertops fühlt man sich wie in einem tropsichen Land woanders.

Klima
Ein typisch tropisches Klima mit hohen Temperaturen und reichlichen Niederschlägen herrscht fast in ganz Laos. Die großen Höheunterschiede führen aber zu starken Temperaturenschwankungen. Im grossen und ganzen ist das laotische Klima in zwei Perioden gegliedert, nämlich die feuchte Zeit (Anfang Mai – Ende September) und die trockene Zeit (Oktober – April nächtes Jahres). Die Durchschnittstemperatur des Jahres beträgt 28 °C, während die höchste Temperatur im April und Mai 38 °C erreichen kann, besonders feucht und heiß ist es zu dieser Zeit im Flußtal des Mekong. Im Winter ist die Temperatursenkung in Vientiane auf 19 °C zu erwarten, und gleichzeitig schaukeln die Temperaturen in den Gebirgen meist zwischen 0 °C und 15 °C.

klimatisch spielt der Monsun eine ganz wichtige Rolle und bringt in der feuchten Zeit starke Niederschläge und hohe Luftfeuchtigkeit herbei (Niederschlagsmenge im Durchschnitt von 1778 mm). Mit gleicher Windrichtung des Monsuns fällt aber die Menge vom Südwesten allmählich nach Nordosten, variiert aber je nach Breite und Höhe, während der Nordostmonsun in der anderen Zeit (besonders zwischen November und Februar) mit einem trockenen und kühlen Klima den größten Teil des Landes beeinflusst.

Vor der tropischen Sonnenstrahlung in Laos sollten sich die Neuankömmlinge gut schützen und mit Sonnencreme hohes Lichtschutzfaktors oder Tropenhelmen austatten. Ausreichend zu trinken ist notwendig wegen dauerndes Schwitzen.

Kontaktperson
Markus Bo (in China)
Mobiltelephon: 0086-(0)13607739004
Telephon: 0086-(0)773-2853814

Kopien Ihrer Dokumente
Sollte Ihnen einmal Ihr Paß abhanden kommen, sind vorher angefertigte Kopien des Passes und des Visums nützlich bei der Anzeige auf der örtlichen Polizeidienststelle sowie bei der Beschaffung eines Ersatzes.

Leitungswasser
Zu den ersten Fragen der Neuankömmlinge in Laos gehört immer die Frage über Trinkwasser. Absolut untrinkbar ist das Wasser aus der Wasserleitung. Im Zimmer der Hotels und Unterkünfte ist entweder eine Thermoskanne mit abgekochtem Wasser bereit oder ein elektrisches Kochgerät für Wasser zur Verfügung. Industriell abgefülltes Trinkwasser in kleineren oder gösseren Flaschen gibt es überall zu kaufen. Bevor man aber in die touristisch ungeöffneten Gegenden aufbricht, sollte man daran denken, genügendes Trinkwasser vorzubereiten.

Medizinische Versorgung
In diesem Bereich ist ein vergleichbares Niveau wie in Europa nicht zu erwarten. Sowohl technisch als auch hygienisch sind die ärztlichen Behandlungen mit großem Unterschied viel schlechter als die in europäischen medizinischen Einrichtungen. Bei leichteren Krankheiten wie Erkältung und Durchfallerkrankung kann man in Vientiane und anderen großen Mekongstädten gut behandelt werden, während die schweren Erkrankungen aber nur in naheliegenden thailändischen Krankenhäusern mit zuverlässigem Standard zu behandeln sind. Außerdem ist die Kommunikation auf Englisch mit medizinischem Personal in Laos nicht immer reibungslos.

Aus dem vorderen Grund sollte man eine gute Reiseapotheke vorbereiten. Zu empfehlen sind außer den regelmäßig gebrauchten Medikamenten die Gegenmittel bei Durchfall, Erbrechen, Schmerzen und Fieber, Mückenstiche und Hauterkrankung, nicht zu empfehlen sind aber die hitzeempfindlichen Medikamente.

In Notfälle kann man unter www.laowestcoast.com eine medizinische Hilfe organisieren.

Notruf – Nummern
Notruf: 195
Feuerwehr: 190
Polizei: 191
Internationale Klinik: (021)214022
Polizeiamt für Touristen: (021)251128

Bei Verlust der Bank- und Kreditkarten bieten viele in Deutschland ansäßige Banken ihren Kunden neben dem Service einer eigenen Notfallnummer der Bank auch den Service eines Sperr-Notrufes über 0049 116 116 oder 0049 30 4050 4050 an.
Der Anrufer wird mit der Bank verbunden, sofern diese sich dem Sperr-Notruf angeschlossen hat.

Eine Liste der angeschlossenen Herausgeber ist im Internet unter www.sperr-ev.de zu finden.

Öffnungszeiten
Wie fast überall auf der Welt sind die Öffnungszeiten der Banken, Geschäfte, Restaurants und anderen touristisch betroffenen Einrichtungen in beschränktem Maße variabel je nach Größe der Städte, Menge der Besucher, und örtlichen Vorschriften. Die folgenden Zeiten sind als Richtwerte zu verstehen.
Banken: in der Regel von Mo – Fr, 8.30 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00. Samstags, Sonntags und an Feiertagen sind die Banken geschlossen. Die Wechselstuben haben meistens eine längere Öffnungszeit und sind sogar am Wochenende geöffnet.
Postämter: ähnlich wie Banken
Büros und Behörden: ähnlich wie Banken
Geschäfte: In Vientiane und Luang Prabang bei auf Touristen gerichteten Geschäften fast das ganze Jahr durch 8.00 – 18.00 Uhr. In kleineren oder abgelegenden Städten ist die Öffnungszeit ähnlich wie Banken, aber am Wochenende meistens offen.
einheimische Restaurants: bei hochklassigen Restaurants von 11.00 – 22.00 Uhr, bei normalen und kleineren aber von 7.00 – 20.00 Uhr. Ausnahmsweise sind die Bars oft bis Mitternacht geöffnet.
Supermärkte: von 8.30 – 21.00 Uhr, bei 24-Stunden-Supermärkten bis 24.00 Uhr.
Mittagszeit ist gewöhnlich von 12.00 bis 13.00 Uhr.

Ortzeit
Der Großteil des laotischen Territoriums befindet sich geographisch in der siebten östlichen Zone und somit ist Laos der deutschen Zeit (MEZ) sechs, in der Sommerzeit fünf Stunden voraus.

Reiseführer
Es stehen Ihnen sowohl deutschsprachige als auch englischsprachige Reiseführer zu Verfügung. Für Reiseangebote in der Hochsaison oder in die abgelegenden Gegenden bitte Befragung nach Arrangementsmöglichkeit der deutschsprachigen Reiseleitung im Voraus.

Reisezeit
Was die beste Reisezeit für Laos betrifft, gibt es mit Einklang nur eine Antwort: von Oktober bis Februar. Geeignetes Klima mit angenehmer Temperatur, Feuchtigkeit sowie einer milden Sonnenstrahlung herrscht zu dieser Zeit in Laos. Im Oktober geht die Regensaison zu Ende und läßt die Luftfeuchtigkeit herunterfallen. Bis Ende Februar sinkt der Pegelstand so kontinuierlich, daß die Kreuzfahrten auf Mekong und dessen Nebenflüsse teilweise eingeschränkt bzw. nicht erfüllt werden.

Zu dieser sogenannten besten Zeit friert man aber in nördlichen Gebieten vorm kühlen Strom aus Zentralchina. In den Bergen ist eine Temperatursenkung auf 0 °C in der Nacht zu erwarten.

Die heiße Zeit von März bis Mai, sowie die Regenzeit von Juni bis Oktober bieten zwar keine überlegenden Naturbedingungen, aber man vermeidet somit den Touristenhaufen. Nur zum Schutz vor hoher Temperatur über 35 °C und extremer Luftfeuchtigkeit muß man bereit sein. Bei dauernden Regenfälle sind manche Straßen in Laos so beschädigt und unbefahrbar, daß man die Reiserouten kurzfristig ändern muß.

In der Hochsaison sowie an wichtigen Feiertagen können Hotels in Touristenzentren vollgebucht sein, berücksichtigt man das und arrangiert alles so früh wie möglich vor der Abreise.

Restaurant
Zahlreiche Restaurants bieten Besuchern ihre Delikatessen, besonders in den von Touristen am meisten besuchten Städte wie Vientiane, Luang Prabang, Vang Vieng und den Viertausend Inseln. Von billigen Garküchen bis feingeschmückten, gutqualifizierten Restaurants (meist von westlichen Besitzern bewirtschaftet), ist eine große Auswahl angeboten, wo man verschiedene Atmosphäre und Geschmackrichtungen von einheimischen über asiatischen bis zu westlichen findet. Falls man auf den Service achtet, sitzt man in einem der exquisiten Restaurants, kostet man die leckeren Speisen und genießt dabei die romantische Stimmung. All das bezahlt man zum Schluß aber viel günstiger als wie zu Hause.

Sicherheit
Im Großen und Ganzen ist Laos ein sicheres Reiseland. Den Touristen gegenüber sind die Einheimischen meistens sehr freundlich und ehrlich. Kriminalitäten auf Straßen wie Diebstahl, Räuberei, oder schlimmere Gewaltanwendungen wie Anschlagfälle sind selten zu sehen.

Aber sicher ist sicher. Touristen sollten auf Taschendiebe und Mopedräuber gut aufpassen und nie alleine auf dunkle Straßen oder einsame Gegende am Spätabend gehen. Vor Undeutlichkeit, ob ein Taxi offiziell oder schwarz ist, benutzt man lieber öffentliche Verkehrsmittel oder bucht man telefonisch ein Taxi im Voraus. Rucksäcke trägt man lieber vor dem Bauch und beim Radfahren läßt man das nicht im Front- oder Hintenkorb. Ein Bauchgurt mit wichtigen Dukumenten und Papieren wäre gute Lösung, aber noch sicherer ist natürlich, daß man den Safe des Hotels benutzt. Beim Verlust der Wertsachen meldet man sich bei der Polizei oder ggf. bei der Botschaft, so sollten die wichtigen Notruf-Nummern vorhanden zu bewahren sein.

Für mehr Informationen siehe:
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/LaosSicherheit.html

Sprache
Die offizielle Amtsprache der Demokratischen Volksrepublik Laos ist Laotisch (auch Lao). Es gehört zum Kam-Tai-Zweig der Tai-Kadai-Sprachfamilie und wird von über 3 Mio. Menschen gesprochen. Mehr als 50% der laotischen Bevölkerung, die nördlich und südlich des Mekong leben, benutzen diese Sprache mit Angehörigen der Bergvölker und den thailändischen Nachbaren gemeinsam. Trotz der Isolierung der Sprache ist Lao eng verwandt mit dem Thai, so daß sich die beiden Bevölkerungen in ihrer eigenen Sprache gut verständigen können.

Wie viele andere Sprachen kennt das Laotisch auch zahlreiche Dialekte, die aber hauptsächlich in 2 Richtungen hinweisen, nämlich die im nördlichen Laos und in Mittel- und Süd-Laos gesprochenen Dialekte. Die vorderen haben fünf Töne, während die hinteren in sechs Tönen vorgeschrieben werden. Mit tieferen, mittleren bis höheren, sowie fallenden oder steigenden Tonhöhen ist das Laotisch eine Tonsprache, deren System im Wörterbuch aber nicht betont wird. Deswegen sollten die Vokabeln und Wörter möglichst mit gleichbleibender Betonung ausgesprochen werden, damit sich keine Mißverständnisse herausbilden. In der Grammatik ist das Lao nicht kompliziert, denn die grundlegende Konstruktur des Satzes zeigt sich in der Subjekt–Objekt–Verb Form und kennt keine Artikel und grammatisches Geschlecht.

Die laotische Schrift ist aus dem Pali und Sankrist entwickelt und folgt ähnelt der thailändischen Schrift. Nach einer langen Entwicklungsgeschichte besteht das heutige Laotisch aus 33 Konsonanten, 28 Vokal- und Diphthongzeichen. Wenn jemand versucht, die laotische Schrift mit lateinischen Buchstaben in eine Umschrift zu verwandeln, gerät er in die Verwirrung wegen fehlenden Transkriptionssystemen.
Hallo!/Guten Tag! – sabai dii!
Tschüss! – laakon!
Vielen Dank! – khoptschai lailai!

Strafrechtliche Vorschriften
Die laotische Regierung hat seit 2001 eine Reihe von Maßnahmen gegen Drogenaubau und –handel ergriffen wegen zunahmender Rauschgiftkriminalität. Bezügliche Handlungen wie Erwerb, Besitz, Verteilung, Genuss und die Ein- und Ausfuhr von Rauschgiften werden dringend und streng bestraft. Auch die Mitnahme bzw. der Transport von Gegenständen für Dritte ohne Kenntnis des Inhalts kann verhängnisvolle Folgen haben. Für Besitz geringer Drogenmengen sind bereits mehrjährige Freiheitsstrafen zu beurteilen, und eine hohe Geldstrafe (ca. 500 Euro) gilt für das Rauchen eines Joints. Besitz oder Handel von mehr als 500 g Heroin beispielsweise wird schon mit der Todesstrafe verfolgt.

Geschlechtsverkehr mit Personen unter 18 Jahren ist nach laotischem Recht strafbar. Das Fotografieren militärischer Einrichtungen ist verboten. Weitere Informationen siehe auch:
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/LaosSicherheit.html

Stromversorgung
Dank der rasanten Entwicklung des laotischen Elektrizitätsmarktes sollte bis 2020 das Elektrifizierungsgrad von 15% Mitte der 90er Jahren auf ca. 90% ansteigen. Bis dahin können die Situationen der gelegentlichen Stromausfälle viel verbessert werden.

Die Stromversorgung in Laos basiert auf 220 Volt und 50 Hz mit Schwankungen. Laotische Stecker haben normalerweise zweipolige flachzinkige Steckkontakte und die meisten Steckdosen sind sowohl dem laotischen als auch dem europäischen Standard gut entsprechend. Trotzdem wäre es notwendig, einen Mehrfachadapter ins Gepäck hereinzulassen.

Umweltschutz und Tourismus
Als ein Binnenstaat verfügt Laos über eine große Vielfalt der ursprünglichsten Vegetationen und in den unerschlossenen Waldgebieten leben zahlreiche Tierarten (darunter auch seltene). Die einzigartige Flora und Fauna lassen mit der wirtschaftlichen und touristischen Öffnung immer mehr neugierige Besucher und Forscher fasziniert werden. Andererseits sind rechtswidrige Handlungen wie Abwerbung und Verkauf der Tiere, Zerstörung der Vegetationen wegen ökonomischer Entwicklung allmählich ein schweres Thema. Wie man Umweltschutz und Entwicklungen im touristischen bzw. wirtschaftlichen Bereich gut balanciert, lohnt sich eine tiefgehende Überlegung. Ideal wäre ein harmonisches Zusammenleben der Umwelt und der Menschheit.

Verkaufsveranstaltungen
Laos bietet in Hülle und Fülle prächtige Handwerksprodukte, was das Herz begehrt, darunter genießen z.B. die silberen Schmuckstücke, die zuvor nur dem Kaiserhof geliefert wurden, feingestickte Kunstwerke und die eigenartige Papierherstellung aus Maulbeeren einen guten Ruf. Damit man allerlei Gutes und Bekanntes von Laos kennenlernt, wären die Verkaufsveranstaltungen gute Ergänzung hierzu. Gleichzeitig verdienen sich die Reiseleiter wie überall auf der Welt ihre Provision, um ihr Gehalt im beschränkten Maße aufzubessern. Wie oft und was für eine Verkaufseinrichtung stattfindet, hängt vom konkreten Reiseablauf ab. Übertriebene Verkaufsveranstaltungen sind laut unseren Absprachen mit lokalen Agenturen zu vermeiden.

Im Allgemeinen liegen die Verkaufseinrichtungen auf dem Weg und beeinflussen den Ablauf der Reise nicht.

Wenn Sie also spezielle Wünsche oder Abneigungen bezüglich derartiger Besuche und Veranstaltungen haben, sollten Sie das den Reiseführern bei Beginn der Tour sagen. Wenn diese das nicht berücksichtigen, wirkt sich das dann auf ihr "Trinkgeld" aus.

Verkehr
In Laos spielt der Straßenverkehr wegen fehlendes Eisenbahnnetzes eine wichtige Rolle, darüber hinaus ist der Mekong die wichtigste Verkehrsader und läßt den Bootstransport auch für weite Entfernung durchführbar.

Es herrscht auf laotischen Straßen oft ein dramatisches Chaos. Trotz Rechtsverkehr fahren Fahrzeuge auch in Gegenrichungen. Verkehrsschilder, Zebrastreifen oder Straßenmarkierungen werden nicht beachtet und bei Fahrzeugen, egal wieviele Räder dabei sind, ist die Beleuchtung unerwartet. Abendteuerlich ist die Fahrt auf Straßen im Dunkeln, und Zugtiere wie Rinder, Wasserbüffel laufen mit Hunden und Hühnern einfach rücksichtslos über die unbeleuchteten Straßen. Außerdem macht der motorisierte Verkehr mit lauten Knallen oft verwirrende Szenen, daraus gekommen ist der starke Anstieg der Opferanzahl bei Verkehrsunfälle in den letzten Jahren, deren Herkunft mit der schlecht ausgebauten Infrastruktur im ganzen Land, der fehlenden Helmpflicht für Motorräder und Beachtung der Straßenverkehrssicherheit abhängig sein sollte.

Es wird dann aus obigen Gründen empfohlen, egal tags oder abends, die gefährlichen Verkehrsmittel nicht zu benutzen, vor allem die örtlichen Motorräder und Tuk-Tuk. Beim Straßenüberqueren ohne Ampeln muß man sehr gut aufpassen, in alle Richtungen schauen oder sich lieber den Einheimischen anschließen. Fahrradfahren in Laos ist ein echtes Risiko im heftigen Verkehr, besondern auf ländlichen Straßen, die unbefestigt und sehr schlammig in der Regenzeit sind.

Visum siehe: Einreisebestimmungen und Reiseservice Vietnam/Visum für Laos

Wertgegenstände
Nicht unbedingt benötigte Wertgegenstände und Schmuck sollte man zu Hause lassen.
Es gibt zwar Hotelsafes, aber auch da sollte man sich eine Quittung über die deponierten Dinge ausstellen lassen. Bitte prüfen Sie nach der Entnahme Ihrer Wertgegenstände vor den Augen des Hotelpersonals, ob alles Angegebene vorhanden ist. Spätere Reklamationen werden nicht anerkannt.

Zoll
Einfuhr
Zollfrei mit beschränkter Menge darf man die folgenden Dinge hauptsächlich zum eigenen Verbrauch nach Laos einführen:
1 l alkoholische Getränke und 2 L Wein,
200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak,
Schmuck bis zu 500 g und Parfüm für persönlichen Gebrauch,
1 Kamera oder Videokamera und 10 Filme (Videokassetten erst nach Überprüfung),
ausländische Währung, aber unbegrenzt (Fremdwährungen im Gegenwert von 10.000 USD müssen gemeldet und deklariert werden),
Persönliche Gegenstände können ebenfalls zollfrei eingeführt werden, dazu gehören solche Dinge, die man in angemessener Anzahl und Menge unter Berücksichtigung von Zweck und Dauer der Reise benötigt bzw. mit sich führt.

Einfuhrverbot nach Laos
Bestimmte Dinge dürfen auch nach Laos nicht eingeführt werden. Dazu gehören unter anderem:
Drogen und Betäubungsmittel,
Feuerwerke, Sprengstoffe, Waffen, Munition,
Pornos und Publikationen, die in Laos verboten sind

Ausfuhr
Wie die meisten Länder gestattet auch Laos nicht die Ausfuhr von Antiquitäten und kulturell bedeutenden Kunstwerken. Die Auslegung dieser Bestimmung ist sehr unterschiedlich. Es soll vorgekommen sein, daß selbst auf "antik" getrimmten und für den Touristenmarkt erzeugten Dingen die Ausfuhr verweigert wurde.
Echte Antiquitäten auszuführen ist nur mit Genehmigung des Department of Heritage in Vientiane (Antique Management Office, Tel: 021-212415) erlaubt.
Buddhastatuen dürfen nicht ausgeführt werden, auch die Ausfuhr der Landerswährung bringt Probleme.
Ebenso dürfen keine Edelsteine exportiert werden.

Bedenken Sie, daß die Ausfuhr von Dingen aus Laos nur die eine Seite der Medallie ist. Die andere ist die Einfuhr nach Europa. Darauf ist besonders bei der Einfuhr von Pflanzen und Tieren zu achten oder Dingen die aus diesen hergestellt sind.

Alle Informationen wurden nach umfangreicher Recherche niedergeschrieben und stellen die Kenntnis zum aktuellen Zeitpunkt (03/2012) dar. Wir möchten aber darauf hinweisen, daß sich Bestimmungen verändern können und wir keine Haftung für die Vollständigkeit der Informationen übernehmen.